
Mirijam Contzen (Violine)

“One of today’s most outstanding violinists.“ David Denton, The Strad
„Mirijam Contzens Solovioline rührte mit betörend schöner Diskantlage, noblen Tiefen und melodischem Feuer...“
Klaus P. Richter, Süddeutsche Zeitung
Mirijam Contzen ist eine der vielseitigsten Musikerpersönlichkeiten ihrer Generation und genießt bei der Fachpresse als Solistin, Kammermusikerin und Festivalleiterin hohes Ansehen. Die 2001 vom ECHO-Klassikpreis als beste Nachwuchskünstlerin geehrte Geigerin arbeitet inzwischen weltweit mit bedeutenden Orchester zusammen, darunter Gewandhausorchester Leipzig, Konzerthausorchester Berlin, Bamberger Symphoniker, RSO Berlin, RSO Frankfurt, Royal Liverpool Philharmonic, BBC Philharmonic Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra de la Suisse Romande, Sydney Symphony Orchestra, Melbourne Symphony Orchestra und das Münchner Kammerorchester. Im Laufe ihrer Karriere hat sie u.a. mit Gerd Albrecht, Denis Russell Davies, Raphael Frühbeck de Burgos, Christopher Hogwood, Eliahu Inbal, Bobby McFerrin, Tomas Netopil, Michael Sanderling, Leif Segerstam, Gunter Wand und Lothar Zagrosek konzertiert. In der Spielzeit 2011/2012 bildet die Zusammenarbeit mit Reinhard Goebel und der bayerischen kammerphilharmonie einen Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit.
2005 gründete Mirijam Contzen das Kammermusikfestival Schloss Cappenberg und fungiert seitdem als Festivalleiterin. Das Festival findet jährlich um Pfingsten herum statt und bietet eine große Bandbreite von Kammermusikrepertoire. 2012 wird DeutschlandRadio die Konzerte übertragen, die u.a. Werke von Mozart, Schubert, Debussy, Ravel und Messaien präsentieren.
Kammermusik spielt für Mirijam Contzen auch abseits von Schloss Cappenberg eine zentrale Rolle. Sie ist Gründungsmitglied des Waldstein Quartetts und ist in verschiedenen Formationen mit Pierre-Laurent Aimard, Emmanuel Ax, Joshua Bell, Natalia Gutman, Clemens Hagen, Janine Jansen, Leonidas Kavakos, Mischa Maisky und Herbert Schuch aufgetreten.
Bei den Salzburger Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, dem MDR Musiksommer, dem Klavierfestival Ruhr (mit Adrian Brendel), dem Athen Festival, dem Taipei Music Festival und dem Verbier Festival ist sie ein gern gesehener Gast. Als Solistin des Lucerne Festival Orchestras hat Mirijam Contzen beim Luzern Festival unter Claudio Abbado und in der Carnegie Hall gespielt. Sie ist in den wichtigsten Konzerthäuser und Musikmetropolen aufgetreten, wie im Musikverein Wien, den Philharmonien von Berlin, München und Köln, der Alten Oper Frankfurt, der Wigmore Hall London, der Salle Gaveau Paris, der Tonhalle Zürich, dem Theatre des Champs-Elysees Paris, dem Sydney Opera House und der Suntory Hall Tokyo.
Mirijam Contzen hat bei ARTE NOVA/BMG mehrere CDs veröffentlicht, darunter ein Recital mit dem Titel „Favourite Violin Pieces“, für das sie 2001 den ECHO-Klassikpreis als beste Nachwuchskünstlerin erhielt. Bei OehmsClassics veröffentlichte sie mit dem Pianisten Herbert Schuch eine CD mit Werken von Brahms, Schubert und Zemlinsky. 2010 erschienen beim gleichen Label die Violinkonzerte von Thomas Linley und Franz Lamotte mit der Bayerischen Kammerphilharmonie unter der Leitung von Reinhard Goebel. Im Frühjahr 2013 wird die Aufnahme aller Mozart-Violinkonzerte mit der Bayerischen Kammerphilharmonie unter der Leitung von Reinhard Goebel erscheinen. Bereits im Januar 2013 ist eine CD mit Sonaten für Violine und Klavier von Hindemith und Stefan Heucke bei ClassicClips erschienen. Ihr Partner am Klavier ist Tobias Bredohl.
Der legendäre ungarische Violinist Tibor Varga entdeckte das Talent der deutsch-japanischen Künstlerin, als sie im Alter von sieben Jahren bei Ihrem Orchesterdebüt mit einem Violinkonzert von Mozart auftrat. Daraufhin nahm sie ihr Studium bei ihm an den Musikhochschulen von Detmold und Sion auf. Im jungen Alter von sechzehn Jahren gewann sie den Internationalen Violinwettbewerb Tibor Varga, der ihr die Tore zur internationalen Musikwelt öffnete.
Mirijam Contzen spielt auf einer Violine von Carlo Bergonzi aus dem Jahr 1733.

Giovanni Guzzo (Violine)

"Giovanni Guzzos Technik war makellos, seine Interpretation des Szymanowski Konzertes stilvoll und von unbändigem Drang. Die mit fantastischem Schwung gespielte Kadenz liess in mir den Wunsch aufkommen viel mehr von ihm zu hören." Andrew Morris über Giovanni Guzzos Auftritt mit dem Royal Philharmonic Orchestra 25. Oktober 2011, classicalsource
Der venezolanisch-italienische Geiger Giovanni Guzzo gehört mit 27 Jahren zu den spannendsten Geigern seiner Generation. Durch seine leidenschaftlichen Interpretationen schlägt er Zuhörer auf der ganzen Welt in seinen Bann. Die Presse schrieb nach seinem Londoner Solo-Debüt mit dem Royal Philharmonic Orchestra einhellig begeistert über ihn als “eindrucksvollen” und “imposanten” Musiker.
Zu den bisherigen Höhepunkten seiner Karriere gehören Giovanni Guzzos Auftritt mit Beethovens Violinkonzert in der Bridgewater Hall Manchester unter der Leitung von Gabor Takacs-Nagy; eine Konzertournee in der Schweiz mit Stationen u.a. in der Tonhalle Zürich und im Casino Bern mit den Jahreszeiten von Piazzolla: Konzerte beim Australian Chamber Music Festival 2013 und beim Vinterfest 2012, dem Festival des Karinettisten Martin Fröst: sowie ein Recital beim Verbier Festival. In der nächsten Saison wird Giovanni Guzzo u.a. in einem Projekt mit der Manchester Camerata Violinkonzerte von Mozart, sowie Sinfonien von Schubert und Haydn leiten, die Violinkonzerte von Stravinsky und Mendelssohn, sowie das Tripelkonzert von Beethoven mit Benjamin Grosvenor und Hannah Roberts aufführen.
Giovanni Guzzo begann im Alter von 5 Jahren mit dem Klavierunterricht, ein Jahr später mit dem Geigenunterricht, zunächst bei Emil Friedmann und Luis Miguel Gonzales. Im Alter von 12 Jahren wurde er der jüngste Geiger, der je den XII Nationalen Violinwettbewerb "Juan Bautista Plaza" in Venezuela gewann. Später studierte er bei seinem musikalischen Mentor, Maurice Hasson an der Royal Academy of Music in London. Er erhielt ein Stipendium für sein Studium, welches er mit den höchsten Ehren abschloss. Seither wurde er mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem "Her Majesty the Queen's Commendation for Excellence", mit der Gold Medal des Marlow Music Festival 2006, dem HRH Princess Alice's Price, dem PROMIS Award des London Symphony Orchestra, Finalist des Young Concert Artist Trust sowie den Manoug Parikian und Myra Hess Awards.
Giovanni Guzzo ist regelmäßiger Gast bei bedeutenden Festivals, darunter das Verbier Festival, die Festspiele Mecklenburg Vorpommern, das Musikfestival Schloss Cappenberg, das Festival Bellerive Genf und das Chester Music Festival.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker hat Giovanni Guzzo eng mit vielen führenden Musikern der heutigen Zeit zusammengearbeitet, z.B. Martha Argerich, Martin Fröst, Joshua Bell, Michael Collins, Daniel Hope und Maxim Vengerov. Darüber hinaus ist er künstlerischer Berater des Chester International Music Festival.
Giovanni Guzzo spielt auf einer Geige von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1709, die ihm von dem Mäzen Jonathan Moulds freundlicherweise als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt wurde. Sein Bogen von T. Baker ist ein Geschenk von J & A Beare.

Latica Honda-Rosenberg (Violine)

Latica Honda-Rosenberg zählt zu den ersten Vertretern der im Konzertleben etablierten Generation junger Geiger. Der Gewinn der Silbermedaille beim Tschaikowsky Wettbewerb in Moskau 1998 ebnete der Geigerin den Weg zu einer internationalen Karriere. Das Fachmagazin ‚The Strad’ kommentierte damals: „Ihre Sicherheit und Willenskraft lassen unvermittelt an Heifetz denken. Ihre musikalische Sprache und ihr Spiel sind eloquent, ausdrucksvoll, feinsinnig und abwechslungsreich, kurz: wundervoll und beglückend.“
Als Kind einer kroatischen Cellistin und eines japanischen Sängers geboren, wuchs Latica Honda-Rosenberg in Deutschland auf und begann im Alter von vier Jahren, Violine zu spielen. Als Neunjährige wurde sie Jungstudentin an der Musikhochschule Detmold bei Tibor Varga. Ihre Ausbildungszeit setzte sie bei Zakhar Bron in Madrid an der Escuela Superior de Música Reina Sofia und an der Musikhochschule Lübeck fort.
Ihr Orchesterdebüt in der Berliner Philharmonie spielte sie 1989 im Rahmen der Reihe ‚Debüt im Deutschland-Radio’, begleitet vom Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin. Sie gastierte als Solistin beim Orchester der Beethovenhalle Bonn, NDR-Radiophilharmonie Hannover, MDR-Sinfonieorchester Leipzig, Stuttgarter Kammerorchester, Orchestre de Chambre de Lausanne, Symphonieorchester Luzern, Zürcher Kammerorchester, Orchestre National de Belgique, Russisches Staatsorchester, Tokyo Symphony Orchestra, Prager Kammerorchester und der Tschechischen Philharmonie unter der Leitung von Vladimir Ashkenazy.
Latica Honda-Rosenberg spielt neben den einschlägigen Solokonzerten des Barock über Mozart, Beethoven, Brahms, Tschaikowsky bis hin zu Bartók, Schostakowitsch und Prokofieff gerne auch die weniger bekannten Konzerte von Robert Schumann, Erich Wolfgang Korngold und Jacques Loussier.
Sie konzertierte im Rahmen des Salzburger Festspiele, Rheingau Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Schleswig-Holstein Musik Festival und dem von Elena Bashkirova geleiteten Jerusalem Chamber Music Festival sowie den Festivals in Gstaad und Kuhmo.
Latica Honda-Rosenberg nimmt seit 2000 exklusiv für das Label Oehms Classics auf. Bisher liegen drei Einspielungen mit Werken von Bloch, Prokofieff (Kammermusik), Schostakowitsch und Tschaikowsky (Solokonzerte) vor. Die Aufnahmen der Kammermusik von Ernest Bloch wählte ‚The Strad’ zur CD des Monats.
Neben ihrer weltweiten Konzerttätigkeit hat Latica Honda-Rosenberg seit 2003 eine Professur für Violine an der Musikhochschule Freiburg inne. Seit 2009 hat sie den Ruf an der Universität der Künste in Berlin. Ferner leitet sie Meisterklassen in Deutschland, Italien (Gustav Mahler Academy), Frankreich, Kroatien, Portugal und Israel (Keshet Eilon Music Center).

Norah Chastain (Violine)

“Nora Chastain is one of the most elegant and refined violinists I know.” Sir Yehudi Menuhin
Die in Kalifornien geborene Geigerin – Enkelin des Komponisten Roy Harris - studierte bei Dorothy DeLay am Cincinnati Conservatory und an der Juilliard School in New York. Ihre künstlerische Ausbildung vervollkommnete sie in Europa bei Yehudi Menuhin, Sandor Vegh, Alberto Lysy und Ana Chumachenko. Wichtige Kammermusiklehrer waren Josef Gingold und Walter Levin.
Seit ihrem Solo-Debüt mit Barbers Violinkonzert, das sie als 16jährige in Berlin gab, ist sie auf den renommierten Konzertbühnen im In- und Ausland zu Gast.
Als Solistin erhielt Nora Chastain Einladungen von internationalen Orchestern wie dem Orchestre de Paris, dem Berner Sinfonieorchester, der San Francisco Symphony, Cincinnati Philharmonic, dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Orquestra Nacional do Porto, dem Helsingborg Symphony Orchestra sowie dem mdr Sinfonieorchester Leipzig und dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester. Zu den Dirigenten, mit denen sie zusammenarbeitete, zählen Yehudi Menuhin, José Serebrier, David Stern, Peter Leonhard, Marc Tardue, Michael Sanderling und Sebastian Weigle.
Konzerte als Gründungsmitglied des Menuhin Festival Piano Quartets, des Trio Kreisleriana und mit ihrem Duopartner Friedemann Rieger führten sie u.a. zum Schleswig-Holstein Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Schwetzinger Festspielen, dem Menuhin-Festival Gstaad, in die Musikmetropolen Europas sowie nach New York, Washington, Sydney und Los Angeles.
Kammermusikalische Partnerschaften pflegt sie mit Sharon Kam, Joshua Bell, David Geringas, Michael Sanderling, Pascal Devoyon sowie Mitgliedern der Quartette Fauré, Merel und Carmina.
Nora Chastain widmet sich intensiv der zeitgenössischen Musik. Sie spielte die europäische Erstaufführung des Violinkonzerts ihres Großvaters Roy Harris (1898-1979), mehrere Komponisten - darunter Daniel Schnyder mit seinem Violinkonzert, Gerhard Samuel (1924-2008), Susanne Erding und Georg Wörzer schrieben Werke für sie.
Ihre zahlreichen Einspielungen umfassen Sonaten von Mozart, Debussy und Fauré, alle Beethoven-Sonaten, Kammermusikwerke für Trio und Quartette sowie das Violinkonzert von Beethoven und Bartoks 2. Violinkonzert (ARS Produktion).


Ulrich Eichenauer (Viola)

Ulrich Eichenauer lebt derzeit in den USA und ist Professor für Viola an der University of North Carolina School of the Arts. Er ist regelmäßig zu Gast bei zahlreichen Festivals in Europa und USA und gibt internationale Meisterkurse.
Nach seinem Studium war er zunächst Solobratscher der Dresdner Philharmonie und wurde dann Mitglied des renommierten Mendelssohn String Quartets in New York, mit dem er etliche Jahre lang in USA und Europa konzertierte und viele CDs einspielte.
In der Folge übersiedelte er in die Schweiz wo er für geraume Zeit als Viola Professor an den Hochschulen in Bern und Sion tätig war. Auf grund eines wachsenden Interesses an pädagogischen Fragen nahm er sodann eine mehrjährige Auszeit vom Konzertbetrieb, um an der in Südengland gelegenen Brockwood Park School, einem von Jiddu Krishnamurti gegründeten internationalen Internat, zu leben und zu unterrichten.
2017 zog er erneut in die USA und nahm von dort aus seine Konzerttätigkeit wieder auf.

Hartmut Rohde (Viola)

Seit 1993 lehrt Hartmut Rohde als Professor für Viola an der Universität der Künste Berlin. Darüber hinaus ist er Ehrenmitglied der Royal Academy of Music London. Er begeistert das Publikum durch seine besonderen Klangfarben und variable musikalische Sprache sowie sein besonderes Engagement für die jeweilige Stilistik vom Barock bis zu den zeitgenössischen Kompositionen.
Seit 2014 ist er Künstlerischer Leiter und Dirigent des Leopoldinum Kammerorchesters Wroclaw (Breslau). Darüber hinaus arbeitete er mit dem Kammerorchester der Academia Cervo, dem UdK Kammerorchester und dem Bieler Sinfonieorchester. Rohde ist einer der führenden europäischen Bratschisten und Gründungsmitglied des weltweit konzertierenden Mozart Piano Quartet. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u. a. D. Geringas, J. Jansen, J. Widmann, Lars Vogt, Lauma Skride, Ian Fountain. Konzerte bei den Berliner Festspielen, Carnegie Hall, Wigmore Hall, Schleswig-Holstein Musikfestival, den „Spannungen“ Heimbach, Seoul Arts Center, Ravinia-Festival, dem Concert du Louvre in Paris, dem Concertgebouw Amsterdam oder dem International Jerusalem Music Festival. Solokonzerte unter der Leitung von u. a. K. Nagano, K. Penderecki, G. A. Albrecht, P. Järvi, M. Zanetti und M. Sanderling. Internationale Rundfunkaufnahmen sowie CD-Produktionen bei EMI Classics, Decca, BMG/Sony, MDG und Naxos. 2004 Supersonic Award.
Hartmut Rohde spielt eine Viola von Giuseppe Fiorini 1899 und Michael Ledfuss 2002


Peter Hörr (Violoncello)

Der Cellist und Dirigent Peter Hörr gilt als einer der interessantesten und vielseitigsten deutschen Musiker seiner Generation. Frühes Interesse für Alte Musik, prägende Studienjahre bei Heinrich Schiff und Christophe Coin an der Musikakademie der Stadt Basel und der Schola Cantorum Basiliensis werden Voraussetzung für eine weltweite Konzerttätigkeit als Solist und gefragter Kammermusiker. Mit 23 Jahren wurde er Professor für Violoncello und Kammermusik an der Hochschule der Künste, Bern. Seither gibt er auch als gefragter Pädagoge Meisterklassen auf allen Kontinenten und lehrt derzeit als Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik + Theater "Felix Mendelssohn-Bartholdy Leipzig".
Peter Hörr war bis 2011 Intendant des internationalen Musikfestivals "WestfalenClassics", das er 2005 in Westfalen gründete. Heute ist das Musikfestival Treffpunkt international gefeierter Musiker. Peter Hörr gründete vor 10 Jahren als leidenschaftlicher Kammermusiker das Mozart Piano Quartet. Seither ist das Ensemble auf allen wichtigen Podien und Festivals (Lincoln Center New York, Wigmore Hall London, Opéra Bastille Paris, Suntory Hall Tokyo, Berliner Philharmonie, Tonhalle Zürich) der Welt zuhause und gehört heute zu den gefragtesten Klavierquartetten der internationalen Musikszene.
Seit einigen Jahren tritt Peter Hörr auch vermehrt als Dirigent auf und widmet sich nicht nur Meisterwerken des 18. und 19. Jahrhunderts, sondern setzt sich auch für eine Reihe von Komponisten der klassischen Moderne auf höchstem Niveau, wie z.B. Philipp Jarnach und Walter Braunfels ein. 2011 Dirigierdebüt in den USA (Woodstock Festival Chicago) und in Japan (Kobe). Auf deutschen Podien dirigierte Hörr bereits in wichtigen Musikzentren (Konzerthaus Berlin, Schumann-Saal Düsseldorf und vielen anderen Städten). Zuletzt erschien mit der "Hofkapelle Weimar" eine mit dem ECHO Klassikpreis ausgezeichnete SACD bei dem Exklusivlabel Dabringhaus & Grimm.

Konstantin Heidrich (Violoncello)

Konstantin Heidrich ist der Cellist des Fauré Quartetts und Professor für Violoncello an der Universität der Künste Berlin. Als Solist arbeitete der gebürtige Hamburger mit Dirigenten wie Andrea Marcon oder Kristjan Järvi zusammen. Orchester wie das MDR Sinfonieorchester oder die Duisburger Philharmoniker begleiteten seine Konzerte. Er war als Solocellist zu Gast beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und der Kammerakademie Potsdam. Seine Studenten sind internationale Preisträger, Stipendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker oder auf führenden Positionen namhafter Orchester. Darüber hinaus gibt Konstantin Heidrich Kurse in London, Washington D.C., Dresden, Karlsruhe, Bonn, Bad Sobernheim sowie in Italien, Norwegen, Brasilien oder Singapur.
Die Zeitschrift „The Strad“ bezeichnete das Fauré Quartett so: „Sie erzielen Superlative überall wo sie erscheinen!“. Mit der gleichen Besetzung seit der Gründung vor fast 20 Jahren ist dieses Klavierquartett international eine der erfolgreichsten Kammermusikformationen. Das „Quartet in Residence“ der Musikhochschule Karlsruhe ist gebucht für Tournéen und Festivals auf der ganzen Welt und gastiert u. a. in den Sälen Musikverein Wien, Wigmore Hall London, Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Berlin, Alte Oper Frankfurt, Kölner Philharmonie, Conservatorio G. Verdi Mailand, Palau de la Música Barcelona, Tokio Bunka Kaikan, Teatro Colon Buenos Aires oder Frick Collection New York. Mehrere zeitgenössische Komponisten widmeten ihre Werke für Klavierquartett dem Fauré Quartett, zuletzt Toshio Hosokawa. Das Fauré Quartett hatte fünf Mal in Folge die Künstlerische Leitung des Festspielfrühling Rügen in Zusammenarbeit mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Die Deutsche Grammophon Gesellschaft veröffentlichte Aufnahmen mit Werken von Mozart, Brahms und Mendelssohn, außerdem die Alben Popsongs und Pocket Symphonies. 2014 erschien bei SONY eine CD mit Werken von Strauss und Mahler. Zu den über ein Dutzend Preisen und Auszeichnungen, die das Fauré Quartett erhielt, zählen der Brahms-Preis, der Kunstpreis Rheinland-Pfalz, der Preis der Deutschen Schallplattenkritik und zwei ECHO-Klassik.
Das Violoncello von Konstantin Heidrich hat Ersen Ayçan in Freiburg für ihn gebaut.


Hannah Roberts (Cello)

Hannah Roberts gehört zu den herausragenden Cellistinen ihrer Generation. Sie hatte das Privileg mit William Pleeth an der Yehudi Menuhin School und mit Ralph Kirshbaum am Royal Northern College of Music zu studieren.
Hannah Roberts hat viele Preise gewonnen, u.a. den BBC TV Young Musician of the Year, die Silber Medaille für ihre Aufführung des Elgar Cellokonzertes mit dem London Symphony Orchestra, den Jaqueline du Pré Gedenkpreis sowie den Pierre Fournier Preis für ihr Debutrezital in der Wigmore Hall London. Zusammen mit dem Komponisten und Pianisten Simon Parkin gewann sie den International Morley College Centenary Concerto Preis und den Tunbridge Wells Young Concert Artists Competition.
Als Solistin ist sie u.a. mit den London Mozart Players, dem London Symphony Orchestra, dem BBC Concert Orchestra und dem Halle Orchestra aufgetreten. Bei den Festivals in Chichester, Malvern, Beverley, beim Beethovenfest und Manchester International Cello Festival ist sie regelmässig zu Gast. 2012 wurde sie zum Piatigorsky International Cello Festival in Los Angeles eingeladen, wo sie auch einen Meisterkurs gab.
Hannah Roberts ist Solocellistin der Manchester Camerata. Als Solistin und Kammermusikern tritt sie außerdem regelmäßig auf internationalen Festivals auf. Das Strad Magazin schrieb über ihr Duo mit dem Pianisten Simon Parkin: „...ein Ensemble mit außergewöhnlicher musikalischer Intelligenz.“
In der nächsten Saison wird sie u.a. das C-Dur Cellokonzert von Haydn mit der Manchester Camerata aufführen und Kammermusikabende in Frankreich und Deutschland geben.
Neben ihrer solistischen Karriere wird Hannah Roberts als Professorin am Royal Nothern College international hoch geschätzt. Sie gibt Meisterkurse auf der ganzen Welt. Für das Label ASV hat sie mehrere Aufnahmen gemacht.

Gustavo d´ Ipollito (Kontrabass)

Der Kontrabassist Gustavo d'Ippolito stammt aus einer Musikerfamilie in São Paulo, Brasilien, wo er als Solobassist des "Orquestra Experimental de Repertório" tätig war. Seit seiner Übersiedlung nach Wien im Jahr 2006 etabiliert er sich als freischaffender Musiker in verschiedensten Ensembles und ist regelmäßiger Gast in der Wiener Volksoper, bei den Wiener Symphonikern, in der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmoniker, oder im Bereich der Alten Musik (auf Originalinstrumenten) bei der Wiener Akademie.
Der Kontrabassist spielte unten Dirigenten wie Zubin Mehta, Riccardo Muti, Lorin Maazel, Sir Simon Rattle, Mariss Jansons, Andris Nelsons, Gustavo Dudamel u.v.a. Seit 2012 sind die Wiener Philhamoniker auch als Kammermusik Partners erwähnt.
Als Arrangeur schrieb Gustavo D'Ippolito für das Ensemble "The Philharmonics" und für den deutschen Pop-Sänger Max Mutzke.
Seit 2008 ist Gustavo d'Ippolito Mitglied des Wiener Kammerorchester.

Herbert Schuch (Klavier)

„Schuch kann am Klavier instrumentieren, vollendete Meisterschaft, die sich am musikalischen Inhalt verwirklicht. Hier hat sich jemand eine Klangkultur an seinen Aussagen entlang erarbeitet, was einem Gesamtkunstwerk nahekommt.“ (Der Tagesspiegel)
Der Pianist Herbert Schuch hat sich mit seinen dramaturgisch durchdachten Konzertprogrammen und CD- Aufnahmen als einer der interessantesten Musiker seiner Generation einen Namen gemacht. 2013 erhielt er den ECHO Klassik für seine Aufnahme des Klavierkonzerts von Viktor Ullmann sowie Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Olari Elts. Bereits 2012 war Herbert Schuch für seine Aufnahme der Quintette für Klavier und Bläser von Mozart und Beethoven mit einem ECHO Klassik in der Kategorie „Kammermusikeinspielung des Jahres“ ausgezeichnet worden.
Herbert Schuch arbeitet unter anderem mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, der Camerata Salzburg, dem Residentie Orkest Den Haag, den Bamberger Symphonikern, der Dresdner Philharmonie und den Rundfunkorchestern des hr, MDR, WDR, NDR Hannover und DR (Danmarks Radio). Er ist regelmäßig Gast bei Festspielen wie dem Heidelberger Frühling, dem Kissinger Sommer, dem Rheingau Musik Festival, dem Klavier-Festival Ruhr und den Salzburger Festspielen. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Andrey Boreyko, Douglas Boyd, Lawrence Foster, Eivind Gullberg Jensen, Jakub Hrusa, Jun Märkl, Yannick Nézet-Séguin, Jonathan Nott, Markus Poschner, Michael Sanderling und Alexander Vedernikov.
2014 präsentiert Herbert Schuch einen Zyklus aus sechs Konzertprogrammen mit Werken von Franz Schubert und Leos Janácek an verschiedenen Orten, unter anderem dem Mozarteum Salzburg. Mit einzelnen Programmen aus dem Zyklus ist Herbert Schuch auch in Köln, München, Rom und Venedig zu hören. Die ungewöhnliche Kombination der Kompositionen von Schubert und Janácek beschreibt Herbert Schuch als besonders reizvolle Herausforderung: „In einigen Programmen verschmelzen die Klangsprachen der beiden Komponisten geradezu miteinander – an anderen Stellen bilden sie wiederum einen größtmöglichen klanglichen Gegensatz. Diese Spannung war für mich Anreiz, dazu einen vollständigen Zyklus zu entwerfen.“ Passend dazu erschien im Herbst 2013 eine Solo-CD von Herbert Schuch, auf der er mit Werken von Franz Schubert und Leos Janácek zu hören ist.
Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren. Nach erstem Klavierunterricht in seiner Heimatstadt übersiedelte die Familie 1988 nach Deutschland, wo er seither lebt. Seine musikalischen Studien setzte er bei Kurt Hantsch und dann bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum fort. In jüngster Zeit erfährt Herbert Schuch in besonderer Weise Prägung in der Begegnung und Arbeit mit Alfred Brendel. Internationales Aufsehen erregte er, als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann, den Casagrande-Wettbewerb, den London International Piano Competition und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien.
Herbert Schuch engagiert sich neben seiner Konzerttätigkeit in der von Lars Vogt gegründeten Organisation „Rhapsody in School“, welche sich für die Vermittlung von Klassik in Schulen einsetzt.


Tobias Bredohl (Klavier)

Tobias Bredohl, am 01.06.1974 in Münster geboren begann im Alter von 6 Jahren mit dem Klavierspiel. Schon mit 10 Jahren wurde er Privatschüler von Prof. Harry Höfer, der ihn 4 Jahre in Theorie und Tonsatz unterwies. Anschließend wurde er Jungstudent bei Prof. Gregor Weichert an der Hochschule für Musik Detmold.
Schon vor Beginn des Studiums war er mehrfach Preisträger bei ´Jugend musiziert´ auf Regional-, Landes- und Bundesebene. Seit Beginn des Musikstudiums 1994 wurde Tobias Bredohl Preisträger internationaler Klavierwettbewerbe: 1994 in Karlsbad ( Tschechien ), 1997 in Dortmund ( Schubert – Wettbewerb ), 2000 in Napoli ( Premio F. Durante ) und 2003 in Eisenach ( Wartburg – Klavierwettbewerb ). Der Förderpreisträger der Westfälischen Wirtschaft von 1999 konzertiert seither solistisch und mit Orchestern in Europa und Asien.
Während des Studiums begann Tobias Bredohl eine intensive Zusammenarbeit mit anderen Musikern. Zu seinen regelmäßigen Partnern zählen z. B. Sebastian Manz ( Klarinette ), Zeynep Köylüoglu ( Fagott ), Giovanni Guzzo ( Violine ) und Mirijam Contzen ( Violine ). Mit diesen Musikern ist Bredohl ein gern gesehener Gast bei Kammermusikfestivals wie z. B. dem Rheingau – Musik – Festival, dem Musikfestival Schloß Cappenberg oder dem Festival Südböhmen in Cesky Krumlov.
Mehrere CD – Aufnahmen ( z. B. Fagott / Klavier mit Z. Köylüoglu und Violine / Klavier mit M. Contzen ), die beim Label Classicclips 2008 und 2013 erschienen, zeugen von seiner umfangreichen kammermusikalischen Tätigkeit. Eine vielschichtige Zusammenarbeit verbindet Tobias Bredohl mit dem in Bochum lebenden Komponisten Stefan Heucke, 2007 Preisträger des Hans – Werner – Henze – Preises, dem Musikpreis des LWL.
Aber auch das regelmäßige Begleiten bei diversen internationalen Wettbewerben wie z. B. hülsta woodwinds ( Holzbläserwettbewerb ) und die intensive Zusammenarbeit mit nordrhein-westfälischen Orchestern bei Kammermusikprojekten, Probespielbegleiten etc. runden seine musikalischen Aktivitäten ab.
Dass Tobias Bredohl als musikalischer Leiter einer großen Musical – Produktion am Operettenhaus Hamburg wie auch als Chorleiter diverser Chöre gearbeitet hat, unterstreichen seine musikalische Bandbreite und Interessen.
2009 übernahm Tobias Bredohl einen Lehrauftrag an der Robert – Schumann – Hochschule Düsseldorf, jüngst wurde er zur künstlerischen Lehrkraft für besondere Aufgaben berufen.





Beate Altenburg (Cello)

Beate Altenburg stammt aus Köln. Sie ist Stellvertretende Solocellistin der Staatsphilharmonie Nürnberg und Mitglied des Berliner Ensembles für zeitgenössische Musik LUX:NM. Sie verbrachte mehrere Jahre in Spanien, wo sie Solocellistin des Orquesta de la Comunidad de Madrid war.
Ihr Studium absolvierte sie bei Irene Güdel in Detmold, bei Christoph Richter in Essen und als DAAD-Stipendiatin bei Colin Carr in London. 2003 beendete sie ihr Studium mit einem Master der Royal Academy of Music. Sie erhielt Auszeichnungen beim Internationalen André-Navarra-Wettbewerb und beim Felix-Mendelssohn-Wettbewerb.
Beate Altenburg konzertierte mit dem Orquesta Sinfónica de Madrid, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Kammerorchester CPE Bach, der Philharmonia Hungarica, Tbilisi Symphony Orchestra und mit dem Berliner Sinfonie Orchester. Ihre Erstaufführung der Konzerte Franz Xaver Nerudas mit der Anhaltischen Philharmonie Dessau und Golo Berg wurde vom Deutschlandradio mitgeschnitten und erschien als CD bei cpo.
Bei Arte Nova liegt ihre CD Cello Portrait mit Werken für Cello solo vor, und mit dem Breton Quartett spielte sie Streichquartette Rodolfo Halffters ein (Naxos). Zuletzt nahm sie gemeinsam mit Cameron Roberts für das Deutschlandradio in Vergessenheit geratene Opern-Fantasien für Cello und Klavier auf.
Seit 2012 unterrichtet Beate Altenburg als Dozentin bei der Internationalen Sommerakademie Collegium Musicum Schloss Pommersfelden.
Beate Altenburg spielt ein Cello von Carlo Giuseppe Testore (gebaut um 1690).

Juan Carlos Arancibia (Gitarre)

"Ein unglaublicher Könner an der Gitarre" schrieb die Zeitung "Westfälische Nachrichten" über den Gitarristen Juan Carlos Arancibia nach einem seiner Konzerte. Über 200 Auftritte in Deutschland, Perú und Europa und verschiedene Radio bzw. Fernseher Übertragungen bestätigen die Qualität des Musikers.
Arancibia gehört zu den aktivsten peruanischen Gitarristen seiner Generation. In Perú studierte er fünf Jahren am Nationalen Konservatorium in Lima bei Oscar Zamora. Während seiner Studienzeit in Perú gewann er den 2. Preis bei dem „Vivace Gitarrenwettbewerb“ in Lima und spielte als Solist mit dem National Symphoniker Perús. Als Mitglied des „Ensemble für Alte Musik“ seines Konservatoriums und des Gitarrenquartetts „Aranjuez“, einem der wichtigsten Kammermusikensembles in Peru, trat er in den größten Sälen Limas auf. 2005 unterrichtete der junge Künstler bereits an einer renommierten Universität in Perú (UPC) und gewann im selbem Jahr den 1. Preis beim Nationalen Gitarrenwettbewerb in Arequipa.
2006 kam Arancibia nach Deutschland, um an der Hochschule für Musik Detmold bei Prof. Dale Kavanagh und Prof.Thomas Kirchhoff (Amadeus Guitar Duo) zu studieren. Dort absolvierte er 2009 sein künstlerisches Diplomstudium und 2012 das Konzertexamen mit Auszeichnung. Im selben Jahr sendete der WDR ein Porträt über den Gitarristen.
Auch in Deutschland wurde der junge peruanische Gitarrist ausgezeichnet. So erhielt er 2008 den Förderpreis Musik der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit und gewann im selben Jahr ein Stipendium des Alumni-Vereins der HfM Detmold. Im November 2010 wurde ihm der Sonderpreis „Junge Kunst International“ der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold verliehen. Im Jahr 2013 gewann er zusammen mit der Flötistin Anita Farkas als Arie Duo den 3.Preis beim Gerhard-Vogt-Wettbewerb „Gitarre plus 1“ und den 2.Preis beim Leopold Bellan Kammermusik-Wettbewerb in Paris. In Juli 2014 gewann er den 2ten Platz beim Wettbewerb für Kammermusik mit Gitarre in Olsztyn, Polen, zusammen mit der Flötistin Ania Karpowicz.
Der Künstler unterrichtet seit mehreren Jahren in Deutschland und gibt weiterhin regelmäßige Meisterkurse in Peru und beim internationalen Gitarrensymposion in Iserlohn, einem der größten Gitarrenfestivals weltweit. Seit Oktober 2014 unterrichtet er als Lehrbeauftragter an der Technische Universität Dortmund.
Die erste Cd des Gitarristen, die er mit dem "Gran Guitarra Quartet" aufnahm, wurde von der Fachpresse gelobt. Seine zweite Cd "Café", die er mit dem "Arie Duo" aufgenommen hat, wurde ein "absolut hörenswert" vom Magazin des Bund Deutscher Zupfmusiker bezeichnet. (Beide Cd's sind erhältlich unter: www.classic-clips.de)
Im Januar schloss er ein Masterstudium in Kammermusik an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf bei Prof. Joaquín Clerch mit Bestnote ab.

Fiona Cross (Klarinette)

Die britische Klarinettistin Fiona Cross gehört zu den führenden Musikern ihrer Generation.
Die vielseitige Künstlerin ist international als Solistin und Kammermusikerin zu erleben. Als Gastsoloklarinettistin wird sie regelmäßig von allen Orchestern in England eingeladen. Sie ist auch Soloklarinettistin der Manchester Camerata.
Fiona Cross trat als Solistin u.a. mit dem London Philharmonic Orchestra, mit der Bournemouth Sinfonietta, mit der Manchester Camerata und der English Sinfonia auf.
Als leidenschaftliche Kammermusikerin spielte sie u.a mit dem Vanbrugh Streichquartett, mit dem Alberni Streichquartett, dem Kegelstatt Trio, den New Music Players, dem London Philharmonic Orchestra Ensemble und dem Adderbury Ensemble. Andras Schiff lud sie ein, zusammen mit ihm auf seinem Festival in Weimar aufzutreten.
Fiona Cross hat zahlreiche CDs aufgenommen, u.a. spielte sie das Lefanu Concertino für das Label Naxos ein, das Klarinettenkonzert von Horovitz für das Label Dutton und das Simpson Klarinettenquintett für Hyperion. Eine CD mit virtuoser Musik für Klarinette und Harfe erschien beim Label Dinmore.
Sie setzt sich im Besonderen für die zeitgenössische Musik ein und hat viele neue Werke für Klarinette und Klavier und Klarinette und Harfe in Auftrag gegeben.
Sie ist regelmässiger Gast bei bedeutenden Musikfestivals und spielt Rezitale in allen renommierten Sälen Englands.
Fiona Cross ist Professorin für Klarinette am Trinity College of Music, London.

Anna Lapkovskaja (Mezzosopran)

Leider musste Anna Lapkovskaja ihre Mitwirkung beim Musikfestival Schloss Cappenberg 2015 absagen. Wir freuen uns, die aufstrebende junge Mezzosopranistin Rowan Hellier für die Konzerte am 19. und 21. Juni 2015 gewonnen zu haben.
Anna Lapkovskaja studierte Opern- und Konzertgesang an der Hochschule für Musik und Theater und der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Ihre Gesangsausbildung verdankt sie Maria Janina Hake. Enormes Wissen, Erfahrung und Inspiration der Pianisten Rudi Spring, Donald Sulzen und Prof. Helmut Deutsch, aus deren Unterricht sie schöpfte, begleiteten sie in der Entwicklung zu einem Lied-Interpret.
Neben Ihrem Studium, im Jahr 2008 gewann die Sängerin den 1. Preis beim Wettbewerb des Kulturkreises Gasteig. 2010 nahm sie den 3. Preis beim Internationalen Leyla Gencer Voice Compitition in Istanbul entgegen. Sie war Mitglied der Förderung Yehudi Menuhin (Live Music Now). Mit den Münchener Symphonikern unter der Leitung von Georg Schmöhe war sie als Hänsel in Humperdincks »Hänsel und Gretel« zu hören.
Anna Lapkovskaja gab ihr Operndebüt 2010 am Staatstheater Nürnberg. Sie sang u. a. die Titelrolle der Bizet´s »Carmen«, Suzuki in Puccini´s »Madame Butterfly«, Marchesa Melibea in Rossini´s »Il Viaggio a Reims«. In der Uraufführung des Glanert´s »Das Holzschiff« übernahm sie die Rolle des Gustav Anias Horn.
An der Staatsoper Im Schiller Theater Berlin debütierte sie 2011 in der Rolle der Mascha in Eötvös' »Tri Sestri« unter der Leitung von Julien Salemkour. Daraufhin folgten 2012-2014 unter dem Dirigat von Daniel Barenboim die Rolle des Gymnasiasten in Berg´s »Lulu«, Floßhilde in Wagner´s »Das Rheingold« und »Götterdämmerung«, Dunja in Rimski-Korsakow´s »Die Zarenbraut«. In vergangener Spielzeit war sie in Janáček´s »Katja Kabanowa« in der Rolle der Varvara unter der Leitung von Simon Rattle zu hören.
Am Teatro alla Scala di Milano und bei den BBC Proms in London debütierte die Sängerin 2013. 2014 tratt Sie erstmals in der Bayerischen Staatsoper München auf. In dieser Spielzeit gab sie ihre Rollendebuts als Rosina in Rossini´s »Il barbiere di Siviglia« und Adalgisa in Bellini´s »Norma« am Staatstheater Wiesbaden. Im Mai an der Seite von Edita Gruberova wird die Sängerin nochmals Adalgisa singen. Ihr Debut als Dorabella gibt sie im Mai am New Theatre Oxford unter der Leitung von Marios Papadopoulos.
Neben ihrer Operntätigkeit widmet sich die Künstlerin intensiv dem Konzert- und Lied-Gesang. Sie trat u.a. mit Brahms` »Alt-Rhapsodie«, Rossini´s »Stabat mater« sowie den beiden großen Bach-Passionen unter Andreas Hantke auf. Mit dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Sascha Goetzel sang sie Verdis »Messa da Requiem« und Berlioz´ »Les nuits d´été«. Zuletzt sang sie unter Sascha Goetzel mit den Kuopio Symphony Orchestra Mahler`s »Das Lied von der Erde«.
Zunächst singt sie in der Berliner Philharmonie Boulez´ »Le visage nuptial« mit der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim.

Rowan Hellier (Mezzosopran)

Die schottische Mezzosopranistin Rowan Hellier studierte an der Royal Scottish Academy of Music and Drama und an der Guildhall School of Music and Drama. Sie war Mitglied des Internationalen Opernstudios der Berliner Staatsoper Unter den Linden, wo sie bereits kleinere Partien sang. Weitere Engagements führten die junge Künstlerin an die Welsh National Opera als Cherubino in Mozarts „Figaro“, zum Glyndebourne Festival als Hänsel und als Sesto in Händels „Giulio Cesare“.
Die junge Mezzosopranistin ist außerdem als Konzertsängerin aktiv und sang mit dem BBC Symphony Orchestra, beim Festival in Bregenz, beim Oxford Lieder Festival, an der Opéra de Lille und beim Perth Festival of the Arts. Rowan Hellier arbeitete mit Dirigenten wie Laurence Cummings, Julien Salemkour und Vladimir Jurowski.

Akemi Mercer-Niewöhner (Violine)

Die gebürtige Kanadierin Akemi Mercer-Niewöhner erhielt entscheidende musikalische Impulse bei ihren Studien mit Mayumi Seiler in Toronto und Viktor Tretjakow in Köln. Als Solistin trat sie bereits mit mehreren Orchestern auf, wie zum Beispiel dem Toronto Symphony Orchestra und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.
Sie gewann beim Canadian Music Competition einen Ersten Preis. Die gefragte Kammermusikerin war zu Gast bei verschiedenen Festivals in Europa und Kanada, wie zum Beispiel dem Ottawa Chamberfest und dem Musikfestival Schloss Cappenberg. Akemi Mercer-Niewöhner tritt häufig mit Ihrer Schwester Rachel Mercer (Violoncello) sowohl als Solistin als auch im gemeinsamen Klaviertrio auf, mit dem Sie kürzlich einen kompletten Haydn-Zyklus in Kanada aufführte. Sie ist auch Mitglied des Webern Trio Frankfurt.
Als Gast-Konzertmeisterin führte sie das Orchester des »National Ballet of Canada«. 2005–2007 war sie Stipendiatin der Münchener Philharmoniker und Mitglied des UBS Verbier Festival Orchestra. Akemi Mercer-Niewöhner ist seit 2008 Mitglied im hr-Sinfonieorchester, seit 2010 als Vorspielerin der 2. Violinen.
Sie spielt auf einer Violine von Carlo Ferdinando Landolfi, Milan von 1758.

Dirk Niewöhner (Viola)

Dirk Niewöhner studierte zunächst Violine bei Ida Bieler, Miriam Fried und Rainer Kussmaul und anschließend Viola bei Wolfram Christ und Hariolf Schlichtig. Er trat solistisch mit verschiedenen Orchestern auf und wurde mit Preisen ausgezeichnet beim Konzertwettbewerb des Eastern Music Festivals / USA und der Deutschen Viola-Gesellschaft.
Als Mitglied des Signum-Quartetts war er Preisträger beim internationalen Charles Hennen-Concours (Niederlande) und beim Deutschen Musikwettbewerb und Stipendiat der deutschen Kulturstiftung "Villa Musica". Als erfahrener Kammermusiker in verschiedenen Formationen war er bereits zu Gast bei Festivals wie dem Rheingau-Musikfestival, dem Lucerne Festival sowie 2007 in der Carnegie Hall in New York. Zu seinen Kammermusikpartnern zählten u.a. Kolja Blacher, Mirijam Contzen, Gautier Capucon, Wen-Sinn Yang und Igor Levit. Er ist derzeit Mitglied des Tertis Viola Ensembles, dem einzigen festen Ensemble bestehend aus 4 Violen, mit dem 2011 die erste CD bei Oehms Classics erschien.
Er ist Gründungsmitglied des neuen Lucerne Festival Orchestra unter Claudio Abbado und war von 2003 bis 2011 Mitglied der Münchner Philharmoniker. Seit Sommer 2011 ist er Vorspieler der Bratschen beim hessischen Rundfunk-Sinfonieorchester Frankfurt.

Florian Uhlig (Klavier)

Florian Uhlig wurde in Düsseldorf geboren und gab mit zwölf Jahren seinen ersten Klavierabend. Er studierte zunächst bei Peter Feuchtwanger und setzte seine Studien am Royal College of Music und an der Royal Academy of Music in London fort, wo er heute lebt. Bei Florian Uhlig verbinden sich Gegensätze auf ungewöhnliche Art und Weise. Einerseits ist er in der deutschen Musiktradition verwurzelt, mit der man Ernsthaftigkeit, Stil und Struktur verbindet. Andererseits entwickelte er während seines jahrelangen Aufenthaltes in London einen individuelleren Umgang mit dem musikalischen Werk als auf dem „Kontinent“ üblich: pointierte Freiheiten, exzentrische Repertoire- Kombinationen und Neugier auf musikalische Raritäten.
Florian Uhlig gab sein Orchesterdebüt 1997 im Londoner Barbican. Seitdem führte ihn eine rege Konzerttätigkeit in die bedeutendsten Säle in Amsterdam, Berlin, Brüssel, Caracas, Dresden, Hong Kong, Istanbul, Johannesburg, Kapstadt, Köln, London, Luxemburg, München, New York, Paris, Peking, Prag, Reykjavik, Salzburg, Seoul, Venedig, Washington und Wien. Er konzertierte mit Orchestern wie dem BBC Symphony Orchestra, dem Beijing Symphony Orchestra, der Deutschen Radio Philharmonie, der Dresdner Philharmonie, dem National Symphony Orchestra of Taiwan, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Polnischen Radio-Sinfonieorchester, dem Wiener Kammerorchester oder dem Simon Bolivar Youth Orchestra of Venezuela mit Krzysztof Pendereckis Klavierkonzert unter der Leitung des Komponisten.
Einladungen zu Festivals führten ihn u.a. zum Beethovenfest Bonn, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Schwetzinger Festspielen, den Wiener Festwochen, France Musiques Paris, dem Hong Kong Arts Festival, dem Warschauer Beethovenfestival und zum Schleswig-Holstein Musik Festival. Als Solist konzertiert Florian Uhlig mit international renommierten Dirigenten, darunter Lukasz Borowicz, Eivind Gullberg Jensen, Kristjan Järvi, Christoph Poppen, Wojciech Rajski, Michael Sanderling oder Gerard Schwarz.
Neben seiner solistischen Tätigkeit ist Florian Uhlig ein vielgefragter Kammermusiker und Liedpianist. Er war der letzte Partner des legendären Baritons Hermann Prey und arbeitet häufig mit renommierten Sängern und Solisten zusammen. Seine Aktivität und Kreativität werden angetrieben von dem Wunsch, dem einzelnen Werk in seinen Verschränktheiten mit der historischen und der gegenwärtigen Wirklichkeit nachzuspüren. Vom Barock bis zur Gegenwart reicht sein umfangreiches Repertoire, enthält aber keineswegs nur die gängigen „Schlachtrösser“ der Literatur.
Florian Uhligs CD-Einspielungen erscheinen seit Jahren bei Hänssler Classic, darunter das Gesamtwerk für Klavier und Orchester von Robert Schumann und Dmitri Schostakowitsch sowie als „work in progress“ die Aufnahme sämtlicher Solo-Klavierwerke von Schumann. 2013 erschienen eine Aufnahme der Klavierkonzerte von Ravel, Poulenc, Francaix und Debussy sowie das Klavierkonzert „Resurrection“ von Krzysztof Penderecki.
Seit 2008 ist Florian Uhlig Künstlerischer Leiter des Johannesburg International Mozart Festivals.
Zum Sommersemester 2014 wurde Florian Uhlig auf eine Professur an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden berufen.

Yamei Yu (Violine)

„Schade, dass man Yamei Yu, die erste Konzertmeisterin des Staatsorchesters nur ganz selten so erleben kann, wie jetzt beim Festspiel-Duorecital: im Duo mit Wolfram Rieger am Flügel bei phänomenal gut gespielten Violinsonaten von Feruccio Busoni und Felix Mendelssohn. … Yamei Yu hat sich einen sehr klaren, sanften, uneitlen Ton kultiviert, der auf jede Sentimentalität verzichtet und doch perfekt „singen“ kann.“ [Süddeutsche Zeitung, Juli 2009]
Als Solistin konzertierte die Violinistin Yamei Yu bisher mit Dirigenten wie Ivor Bolton, Vladimir Jurowski, Yakov Kreizberg, Lord Yehudi Menuhin, Kent Nagano und Sebastian Weigle.
Yamei Yu, in China geboren, studierte an der Musikhochschule in Peking bei Shengin Huang, in München bei Gottfried Schneider und schloß ihr Konzertexamen bei Christoph Poppen in Berlin erfolgreich ab. Weitere wichtige Impulse erhielt sie von Ulf Hoelscher und Dénes Zsigmondy. Sie errang wichtige Preise bei internationalen Wettbewerben, so auch beim Tibor Varga Wettbewerb in Sion/Schweiz, Louis Spohr Wettbewerb in Freiburg/Br., Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg und nicht zuletzt beim renommierten ARD-Wettbewerb in München.
Von 1996 bis 2001 war Yamei Yu als Erste Konzertmeisterin an der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von Generalmusikdirektor Yakov Kreizberg engagiert, von danach spielte sie in gleicher Position im Bayerischen Staatsorchester der Bayerischen Staatsoper in München, unter den Generalmusikdirektoren Zubin Mehta und anschließend Kent Nagano. Seit 1996 arbeitete Yamei Yu mit Dirigenten wie Ivor Bolton, Gustavo Dudamel, Daniel Harding, Fabio Luisi, Kurt Masur, Kirill Petrenko, Wolfgang Sawallisch und Marcello Viotti.
Zu ihren Partnern in der von ihr geliebten Kammermusik zählen so bekannte Künstler wie Yuri Bashmet, Ralf Gothoni, Maria Graf, Ulf Hoelscher, Eugène Istomin, Gidon Kremer, Kolja Lessing, Jens Peter Maintz, Siegfried Mauser, Boris Pergamenschikow, Gustav Rivinius, Hartmut Rohde, Michael Sanderling, Hariolf Schlichtig und Radovan Vlatkovic sowie das Leipziger Streichquartett, das Rosamunde Streichquartett und das Vermeer Streichquartett.
Seit Mai 2005 ist sie festes Mitglied des renommierten Klaviertrios "Trio Parnassus". Zahlreiche ihrer CD-Einspielungen wurden mehrfach ausgezeichnet, so auch mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik 2007 [Schumann Klavier Quartette mit Hariolf Schlichtig] und dem Echo-Preis 2008 [Korngold Einspielung Trio und Klavier Quartett mit Mathias Wollong].
Auftritte bei namhaften Festivals wie Ravinia Festival Chicago, Schubertiaden in Schwarzenberg und Figueres/Barcelona (Spanien), Roskilde (Dänemark), Berliner Festwochen, Leipziger Bachfest, Stuttgarter Bachwochen, Ludwigsburger Festspiele, Mecklenburg-Vorpommern Musik Festival, Festival van Vlaanderen, Klara Festival (Belgien), Internationales Kammermusikfestival Stavanger, Osloer Kammermusikfestival sowie in wichtigen Sälen wie Concertgebouw Amsterdam, Berliner Philharmonie, Schauspielhaus Berlin, Herkulessaal München, Wiener Konzerthaus, Wigmore Hall London, Auditorio Nacional de Madrid, Paleis voor Schone Kunsten / Bozar Brussel.
Seit 2009 ist Yamei Yu Professorin an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf und spielt eine Violine von Goffriller aus dem Jahre 1730.

Sybille Mahni (Horn)

Sibylle Mahni wurde in Lund / Schweden geboren und wuchs ab dem 7. Lebensjahr in Braunschweig / Deutschland auf. Ihren musikalischen Werdegang begann sie im Alter von 4 Jahren mit dem Klavier, welches sie sehr intensiv bis zum 15. Lebensjahr begleitete, unter anderem mit Prof. Karl-Heinz Kämmerling. Mit dem Klavier und der Trompete, wie auch wenige Jahre später mit dem Horn, erreichte sie schon früh die ersten Auszeichnungen bei Wettbewerben. Diverse Jugendorchester, das Projekt „Villa Musica“ und auch ein Stipendium der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ waren Stationen während ihres Hochschulstudiums bei Professorin Marie Luise Neunecker an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Hierzu bildete das Konzertexamen im Jahre 2002 den Abschluss.
Derzeit arbeitet sie als Solo-Hornistin im Frankfurter Museumsorchester, sowie als Professorin für Horn an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken.
Im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit gab sie schon mehrfach Meisterkurse, so zum Beispiel beim Internationalen Hornsymposium in Kalamazoo / Michigan, an der Jerusalem Music Academy u.a.
Internationale Wettbewerbserfolge erzielte sie beim Internationalen Hornwettbewerb in Leeuwarden / Holland, beim „Peter Damm Wettbewerb“ in Iserlohn / Deutschland und beim Internatinonalen Musikwettbewerb der ARD in München.
Seither spielte sie als Solistin mit einer Vielzahl bedeutender Orchester, darunter das SWR-Sinfonieorchester Stuttgart, die Münchener Sinfoniker, die Interntaionale Bach Akademie Stuttgart, das Württembergische Kammerorchester und die Britten Sinfonia. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Oleg Caetani, Toshiyuki Kamioka und Hellmuth Rilling zusammen und ist auch international als Solistin gefragt. So gastierte sie z.B. in Ländern wie Schweden, Schweiz, Holland, Kroatien, China und Amerika.
Mit großem Engagement widmet sie sich der Kammermusik. So gastierte sie bei namhaften Kammermusikfestivals wie zum Beispiel mehrfach beim Kammermusikfest „Spannungen“ in Heimbach, dem Moritzburg Festival, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker und dem Albert Musikfest Jahrhundertklang, Freiburg.
Zu ihren Kammermusikpartnern zählen bedeutende Persönlichkeiten wie Christian Tetzlaff, Isabelle van Keulen, Kirill Gerstein, Lars Vogt, Sharon Kam u.a. Sie wirkte bei Uraufführungen von Kammermusikwerken von Jörg Widmann, Brett Dean, Detlev Glanert u.a. mit. Sibylle Mahni ist Mitglied im Ma'alot Quintett, außerdem konzertiert sie regelmäßig mit ihrer Klavierpartnerin Ulrike Payer.

Alexander Puliaev (Cembalo)

Alexander Puliaev wurde 1962 in St. Peterburg (ehem. Leningrad) geboren. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von 6 Jahren. 1985 schloss er sein Klavierstudium am Moskauer Konservatorium bei Wladimir Natanssonab. Nach einigen Jahren der Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker,setzte er seine Ausbildung am Sweelinck Conservatoriumin Amsterdam bei Anneke Uittenbosch(Cembalo) und Stanley Hoogland(Hammerflügel) fort.
1993 wurde er beim Internationalen Cembalowettbewerbin Warschau Preisträger. Seit 1998 lebt Alexander Puliaev in Deutschland, wo er an der Musikhochschule Köln (Abteilung Wuppertal) unterrichtet. Als Solist und Kammermusiker ist er international gefragt, und hat bereits mit Dirigentenwie Peter Schreier, IvorBolton, Marcus Creed, Christoph Spering zusammengearbeitet.Im kammermusikalischen Bereich bestehen Partnerschaften mit Dorothee Oberlinger, Anton Steck, Hille Perl, Christoph Mayer, Vittorio Ghielmi, Ensemble 1700, Kontraste Köln, ConcertoKöln, Das Neue Orchester Köln.
Alexander Puliaev tritt regelmäßig bei den internationalen Musikfestivals in aller Welt auf (Nantes, Tokyo,Schleswig-Holstein Musik-Festival, Festa da Musica in Lissabon, Stockstädter Musiktage, Arolser Barock-Festspiele, BanchettoMusicale in Vilnius usw.) Er hat diverse CD-Aufnahmen bei BIS und MARC AUREL Edition eingespielt.

Esther Hoppe (Violine)
Als Gewinnerin des 8. Internationalen Mozartwettbewerbs in Salzburg 2002 zählt die in Zug (Schweiz) geborene Esther Hoppe zu den gefragtesten Musikern der jungen Generation. Sie führt eine rege Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin. Seit 2009 ist sie ausserdem 1. Konzertmeisterin des Münchener Kammerorchesters.
Esther Hoppe wurde mehrfach ausgezeichnet, so erhielt sie nebst dem 1.Preis in Salzburg auch den 2.Preis am Internationalen Georges Prêtre Wettbewerb 2001 in Douai, Frankreich. Sie bekam den Kulturförderpreis des Kantons Zug, wurde zweimal in Folge Preisträgerin der Kiefer Hablitzel Stiftung, gewann mehrfach den Studienpreis des Migros-Kulturprozents, und es wurden ihr zahlreiche weitere Stipendien zugesprochen.
2003 Gründung des Tecchler Trios, welches bis zu seiner Auflösung Ende 2011 international auf den grossen Konzertbühnen aktiv war. Das Trio wurde mehrfach ausgezeichnet, so ging es 2004 beim renommierten Musikwettbewerb des Deutschen Musikrates als Gewinner hervor, gewann im selben Jahr den begehrten „Prix Crédit Suisse Jeunes Solistes“ und 2005 den 1. Preis des Migros Kammermusikwettbewerbs. Im September 2007 gewann das Tecchler Trio zudem den 1. Preis am 56. Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Es war erst das 4. Mal in der Geschichte dieses Wettbewerbs, dass einem Klaviertrio der 1. Preis zugesprochen wurde.
Esther Hoppe erhielt Einladungen an verschiedene Festivals, wie z.B. Lucerne Festival, Menuhin Festival Gstaad, Styriarte Graz, Open Chamber Music Prussia Cove, Turina Festival Sevilla, Delft Chamber Music Festival. Als regelmässiger Gast bei den Swiss Chamber Soloists geniesst sie eine rege Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Oboisten Heinz Holliger. Mit den Swiss Chamber Soloists bestritt sie mehrfach Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten (Werke von Birtwistle, Holliger, Kelterborn, Dayer, Carter, Dusapin).
Konzerttourneen führten nach Japan, Indien, in die USA und in viele Länder Europas, und sie trat dabei in der Londoner Wigmore Hall, in der Salamanca Hall Gifu, im Grossen Saal des Mozarteums Salzburg, im Herkules-Saal München, im Grossen Saal des Tschaikowsky Konservatoriums Moskau und im Wiener Konzerthaus auf.
Ihre Ausbildung erhielt Esther Hoppe bei Thomas Füri (Musikhochschule Basel), bei Robert Mann und Ida Kavafian (am renommierten Curtis Institute of Music, Philadelphia, USA), bei Yfrah Neaman (Guildhall School of Music and Drama, London) und abschliessend bei Nora Chastain (Zürcher Hochschule der Künste).
Zu ihren Kammermusikpartnern gehören u.a. Christian Altenburger, Adrian Brendel, Renaud und Gautier Capuçon, Sol Gabetta. CD-Aufnahmen entstanden mit dem Tecchler Trio bei Ars Musici und bei Concentus Records, mit den Swiss Chamber Soloists bei Neos (Werke von Elliott Carter), sowie bei Virgin Classics mit Werken von Saint-Saens.

Laszlo Kuti (Klarinette)
Laszlo Kuti wurde in Ungarn 1982 geboren. Er wuchs in einer nativen Musiker Familie auf und hat bereits als Kind Klarinette gespielt im Blasorchester seiner Heimatstadt. Nach ersten Studien in Ungarn ging er in die Musik Universität Graz und begann sein Studium mit Bela Kovacs und Gerald Pachinger. Er ist Gewinner des Concertino Praga Internationale Musik Wettbewerb. Als junger Solist trat er in Prag, Wien, Graz und in Japan auf.
Nach dem Abschluss der Universität wurde er Soloklarinettist der neu gegründete Hyogo Performing Arts Center Symphony Orchestra in Japan. 3 Jahre später verließ er das Orchester und bekam die Akademie Position der Berliner Philharmonikern als Student von Wenzel Fuchs.
Seit 2009 ist er Soloklarinettist der Münchner Philharmoniker und gastiert mit den Berliner Philharmonikern, DSO Berlin, NDR Hamburg und Stattskapelle Dresden. Zusätzlich zu seiner Arbeit im Orchester ist er Dozent in der Orchesterakademie der WienerPhilharmoniker und macht regelmäßig Meisterkurse in den Universitäten in Seoul und Japan.

Alexei Tkachuk (Fagott)
Alexei Tkachuk wurde in Kiew geboren. Seine musikalische Grundausbildung erhielt er an der Spezialmusikschule für begabte Kinder in Kiew. Nach seinem Übertritt an das Tschaikowski-Konservatorium Kiew bekam er als Künstler erste wichtige Impulse durch den berühmten sowjetischen Fagottpädagogen Prof. Wladimir Apatski.
Bereits in seiner Studienzeit wurde er bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet,u.a. in Markneukirchen und Minsk.Nach Erhalt des Diploms mit Auszeichnung in Kiew zog Alexei Tkachuk 1993 nach Berlin.
Die Studien bei Prof. Günter Piesk eröffneten ihm neue Perspektiven in künstlerischer Hinsicht und führten ihn zur Aufnahme in die Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker, wo er Unterricht bei Stefan Schweigert und Daniele Damiano hatte. In diese Zeit spielte er als Solo-Fagottist beim Gustav-Mahler Jugendorchester und anschließend Gründungsmitglied des Mahler Chamber Orchestra, wo er bis 2006 als Solo-Fagottist tätig war.
Seit 1997 ist er Solo-Fagottist bei den Bamberger Symphonikern und seit 2005 Professor für den Fach Fagott an der Hochschule für Künste Bremen.

Wen Xiao Zheng (Viola)
Wen Xiao Zheng begann mit vier Jahren Violine zu spielen und wurde mit 10 Jahren in das Frühbegabtenförderprogramm des Shanghai Konservatoriums aufgenommen. Mit 14 Jahren wechselte er zur Bratsche und schloss das Studium mit dem Bachelor of Arts „mit Auszeichnung“ ab. Er studierte bei Gérard Caussé an der Escuela Superior de Musica Reina Sofia Madrid und bei Prof. Diemut Poppen an der Hochschule für Musik Detmold und in der Meisterklasse bei Prof. Hariolf Schlichtig an der Musikhochschule München und besuchte Meisterkurse bei Yuri Bashmet und Paul Newbauer. Seit 2010 ist Wen Xiao Zheng Solo Bratschist im Bamberger Symphonie Orchester.
Wen Xiao Zheng ist 1. Preisträger beim National China Violacompetition, errang den 1. Preis beim Wettbewerb “ciudad de Xativa” (Spanien), den Sonderpreis des Präsidenten der Jury (Yuri Bashmet) beim Lionel Tertis Viola Competition (Isle of Man, UK), wurde Preisträger beim Llanes Viola Competition (Spain) und erhielt einen Sonderpreis „Bester Kammermusiker“ beim Yuri Bahmet Viola Competition in Moskau. Im September 2008 gewann er einen 2. Preis beim ARD Wettbewerb (ein 1.Preis wurde nicht vergeben). 2009 wurde ihm von der "Deutschen Stiftung Musikleben" eine Viola von P.A.Testore 1749, verliehen, 2010 eine Viola vom international renommierten Instrumentenbauer Haiko Seifert aus Plauen.
Wen Xiao Zheng kann auf eine umfangreiche Konzerttätigkeit zurückblicken. Als Soloist konzertierte er mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Südwestdeutsche Philharmonie, dem Münchner Kammerorchester, dem St. Petersburg Chamber Philharmonie Orchestra und dem Polnische Kammerorchester. Zu Wen Xiao Zheng’s Kammermusikpartnern gehören u.a Ana Chumachenco, Ingolf Turban, Daniel Hope, Natalia Gutman, Qin Li Wei, Julian Steckel, Maximilian Hornung, Yuri Bashmet, András Adorián, Emanuel Ceysson, Elisso Wirssaladze und Lilian Akopova.

Yuko Noda (Violoncello)
Yuko Noda wurde 1984 in Fukuoka/Japan geboren. Mit vier Jahren übersiedelte sie in die Schweiz, wo sie ersten Cellounterricht bei Susan Rybicki-Varga erhielt. Später studierte sie an der Académie de Musique Tibor Varga in Sion Cello bei Marcio Carneiro und Kammermusik bei Gabor Takács (dem Gründer des Takács Quartett). Sie trat dort als Solistin auf und spielte regelmäßig im Tibor Varga Festival Orchestra. 2006 machte sie dort ihren Abschluss. Im selben Jahr begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik Köln in der Klasse von Frans Helmerson. Sie erhielt 2009 dort ihr Diplom und setzt ihr Studium nun im Masterstudiengang bei Frans Helmerson fort. Seit September 2011 wurde sie als Stipendiatin in die Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks aufgenommen.
Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, u.a. bei David Geringas, Heinrich Schiff, Gary Hoffman, Frans Helmerson, Tsuyoshi Tsutsumi, Antionio Meneses und Troels Svane. Außerdem war sie Teilnehmerin an den Kronberg Academy Cello Meisterkursen, der von Seiji Ozawa gegründeten International Music Academy Switzerland und arbeitete dort mit Pamela Frank, Nobuko Imai, Robert Mann (Gründer vom Juillliard Quartett) , Sadao Harada (Früherer Cellist vom Tokyo Quartett) und Seiji Ozawa zusammen. Sie nahm außerdem an den “Zeist International Music Days” in Holland teil, wo sie mit dem Vermeer Quartet, dem Jerusalem Quartet und Martin Lovett arbeitete.
Yuko Noda gewann erste Preise beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb, dem Vatelot/Rampal Cello Competition in Paris, den Tokyo Selection by Fresh Artists und dem Izumi No Mori Junior Cello Competition. 2005 wurde sie mit dem Suntory-Preis beim Kirishima International Music Festival in Japan ausgezeichnet. 2006 gewann sie den zweiten Preis beim All Japan Viva Hall Cello Competition. Sie war zudem Stipendiat der Stiftung Friedl Wald in Basel und der Stiftung Madeleine Dubuis in der Schweiz.
Sie trat bei verschieden Festivals auf, u.A. beim Saito Kinen Festival Matsumoto, dem Festival György Sebök in Ernen/Schweiz und dem International Music Festival Young Prague. Als Solistin trat sie mit dem Kyushu Symphony Orchestra, dem Tibor Varga Festival Orchestra und dem Prager Kammersinfonieorchester auf.
Yuko Noda konzertierte bereits in so renommierten Sälen wie der Tonhalle Zürich, der Suntory Hall Tokyo, der JT Hall Tokyo, der Okiden Sugar Hall, im Schumannhaus Bonn, der Paderewski Hall und der Opéra de Nice.
Vor kurzem war sie an der CD Aufnahme des Hayashi Violakonzertes mit Nobuko Imai als Solistin unter der Leitung von Gábor Takács beteilig, wo sie den Solo Cello Part übernahm.

Kirill Troussov (Violine)

Kirill Troussov erhielt Einladungen von Orchestern wie der Staatskapelle Berlin, dem Gewandhaus Orchester Leipzig, Orchestre de Paris, Orchestre National de France, Orchestre National de Montpellier, Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, den Münchner Philharmonikern und Bamberger Symphonikern sowie dem Russischen Nationalorchester und Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino. Zu den Dirigenten, unter deren Leitung er spielte, zählen Sir Neville Marriner, Daniele Gatti, Lawrence Foster, Jiri Belohlàvec, Michail Jurowski, David Stern, Christoph Poppen, Vladimir Spivakov, Mikko Frank und Louis Langrée.
Als Solist, Kammermusiker und Dozent ist Kirill Troussov regelmäßiger Gast bei Festivals wie dem Verbier Festival, Menuhin Festival Gstaad, Schleswig-Holstein Musik Festival, Oleg Kagan Festspiele Kreuth, den Ludwigsburger Schlossfestspielen und der Kronberg Academy in Frankfurt. Eine kammermusikalische Zusammenarbeit verbindet ihn mit Musikern wie Yuri Bashmet, Mischa Maisky, Frans Helmerson, Heinrich Schiff, Christian Zacharias, Sol Gabetta, Yuja Wang, Julian Rachlin, Daniel Hope, Joshua Bell, Natalia Gutman, Dmitri Sitkovetsky, Gautier und Renaud Capucon. Konzerte gab er unter anderem in der Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin, Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux Arts Brüssel, Théâtre du Châtelet, Théâtre des Champs Elysées, Auditorium du Louvre, De Doelen Rotterdam sowie im Auditorio Nacional de Musica de Madrid. 2010 sprang Kirill Troussov für Gidon Kremer in Paris ein und zog große internationale Aufmerksamkeit auf sich. Er spielte mit dem Orchestre National de France unter Daniele Gatti im Théâtre des Champs-Élysées, live übertragen von Radio France. Er begeisterte Publikum und Kritik gleichermaßen. 2013 feierte er einen grandiosen Erfolg auf seiner Asien Tournee mit dem Verbier Festival Chamber Orchestra.
Kirill Troussov gewann unter anderem den Oleg Kagan, den Wienawski und den Yehudi Menuhin Violinwettbewerb, zudem erhielt er den Davidoff-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals, den „Reuters-Scholarship“ des Verbier Festivals, den „Yamaha“ Musikpreis und den Europäischen-Kulturpreis „Pro Europa“.
Saison 13/14: Konzerte in Europa, Japan, China, USA und den Olympischen Spielen in Soschi mit Orchestern wie dem Wuhan und Taiwan National Symphony Orchestra, Ural Philharmonic, Orquesta Filarmónica de Gran Canaria ,Orchestre Philharmonique de Nice und der Robert-Schumann Philharmonie unter anderem im Konzerthaus Berlin, Leiptzig Gewandhaus und der Laeiszhalle in Hamburg, dem Qintai Hall in Wuhan und dem NCPA in Beijing. Im Sommer tritt er bei Festivals wie dem Colmar Festival in Frankreich, Bellerives Festival in Genf, den Oleg Kagan Festspielen in Kreuth und gastiert erneut bei Istanbul international Music Festival und im Auditorium du Louvre in Paris.
CD-Einspielungen gibt es bei EMI Classics, Naxos, Ideale Audeance u.a. Seine Recital CD mit seiner Schwester Alexandra Troussva bei EMI Classics wurde von der internationalen Presse mehrfach ausgezeichnet. 2011 erschien er auf einer DVD zusammen mit der Pianistin Yuja Wang und Kurt Masur bei Ideale Audiance und 2013 Schwarz-Schilling`s Violinkonzert mit der Staatskapelle Weimar und José Serebrier.
Geboren 1982 in St. Petersburg, erhielt Kirill Troussov im Alter von vier Jahren am Rimsky-Korsakov-Konservatorium seinen ersten Violinunterricht. Bereits zwei Jahre später gab er sein Debüt in der St. Petersburger Philharmonie und wurde im Jahr darauf vom Russischen Nationalorchester unter Arnold Katz nach Moskau eingeladen. Er studierte bei Zakhar Bron und Christoph Poppen. Zu den Mentoren auf seinem künstlerischen Werdegang zählen unter anderem Igor Oistrach, Herman Krebbers und Lord Yehudi Menuhin.
Kirill Troussov spielt die Antonio Stradivari „The Brodsky“ von 1702, mit der Adolph Brodsky am 4. Dezember 1881 Peter Tschaikowkys Violinkonzert uraufführte.

Julien Quentin (Klavier)

Der französische Pianist Julien Quentin hat sich als versierter und gefühlvoller Musiker einen Namen gemacht und ist bekannt für seine große musikalische Reife. Seine bemerkenswerte Tiefe, Musikalität, ausgeprägte klangmalerische Klarheit und erstaunliche Technik machen ihn zu einem gefragten Solisten und kammermusikalischen Konzertpartner.
Er debütierte erfolgreich mit Recitals im Salle Cortot in Paris, im Konservatorium in Genf und im Bargemusic in New York. Als Solist spielte er mit dem Philharmonischen Orchester Breslau, Qatar und Córdoba unter Dirigenten wie Tommaso Placidi, Paul Biss, Jens Troester und Han-Na Chang.
Er wurde zu zahlreichen internationalen Festivals nach Verbier, Lucerne, Gstaad, Montreux, Zermatt, Dresden, Braunschweig, Schwetzingen, Ludwigsburg, Mecklenburg-Vorpommern, Beethovenfest Bonn, Radio France Montpellier, Saint Denis und Harrogate eingeladen. Regelmäßig hatte er Auftritte in Nordamerika und spielte bei den Festivals Ravinia, La Jolla, Ventura, Virginia Arts und Mostly Mozart. Zahlreiche seiner Konzerte in Kanada, den Vereinigten Staaten, Japan und Europa wurden mitgeschnitten.
Julien Quentin ist ein leidenschaftlicher Kammermusiker, der mit Künstlern wie Nicolas Altstaedt, Emanuel Ax, Lisa Batiashvili, Measha Brueggergosman, Gautier Capuçon, Corey Cerovsek, Martin Fröst, Sol Gabetta, David Garrett, Nelson Goerner, Ilya Gringolts, Gary Hoffman, Angelika Kirchschlager, Lawrence Power, Dmitry Sitkovetsky, Sayaka Shoji, Kirill Troussov und Tatjana Vassiljeva musiziert hat.
Auf seinen internationalen Konzerttouren durch Amerika, Australien, Japan, dem mittleren Osten und ganz Europa spielte er in bekannten Spielstätten wie der Concertgebouw in Amsterdam, der Wigmore Hall in London, dem Louvre in Paris, dem Festspielhaus Baden-Baden, in der Berliner Philharmonie, im Gewandhaus in Leipzig, im Konzerthaus Wien, im Avery Fisher, im Alice Tully und in der Carnegie Hall in New York. Er hat bei EMI Classics und Sony RCA aufgenommen.
Auch als Cembalist hat Julien Quentin Konzerterfahrung gesammelt. Mit Sarah Chang, dem Verbier Festival Chamber Orchestra sowie mit Thomas Quasthoff spielte er unter der Leitung von Leonidas Kavakos. Die Saison 2013/14 bringt ihn mit Solo und Kammermusik Auftritten nach Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Japan, Niederlande, Österreich, in die Schweiz und die Vereinigten Staaten.
Julien Quentin ist in Paris geboren und erhielt seinen ersten Unterricht bei Alexis Golovine am Conservatory in Genf. 2002 erwarb er sein künstlerisches Diplom an der Indiana University, wo er bei Emile Naoumoff studierte und einen einjährigen Lehrauftrag als Assistent, gefördert vom Presser Award, wahrnahm. 2003 graduierte er an der Juilliard School New York bei György Sándor. Außerdem besuchte er Meisterkurse bei Paul Badura-Skoda, Nikita Magaloff, György Sebök und Earl Wild.
Julien Quentin lebt und arbeitet in Berlin. Zusammen mit Bildenden Künstlern wie Emanuela Lucaci, Kevork Mourad und Norman Perryman erkundet er neue künstlerische Visionen und verbindet so verschiedene Kunstformen. Er beschäftigt sich in Zusammenarbeit mit anderen Musikern mit immer neuen Genres und Musikstilen und arbeitet mit dem Komponisten Justin Messina, den Pianisten Francesco Tristano und Rami Khalifé, oder auch dem Produzenten Martin Wheeler projektweise zusammen und produziert elektronische Musik.
www.julienquentin.com

Sophia Reuter (Viola)

Sophia Reuter wurde in Dresden geboren und stammt aus einer bekannten Musikerfamilie. Ihren ersten Geigenunterricht erhielt sie mit fünf Jahren bei Prof. Klaus Hertel in Leipzig und war jüngste Preisträgerin des Bachwettbewerbs in Leipzig. Später studierte sie bei Prof. Peter Tietze in Berlin.
1989 spielte sie Yehudi Menuhin vor und wurde von ihm an die Internationale Menuhin Musikakademie (Schweiz) eingeladen. Sie studierte dort Violine, Viola und Kammermusik bei Yehudi Menuhin und Alberto Lysy. Später vervollständigte sie ihr Bratschenspiel in der Meisterklasse von Alfred Lipka in Berlin. Sie unterrichtete als Dozentin an der Internationalen Menuhin Musik Akademie in der Schwei und regelmäßig bei verschiedenen Kursen in Europa.
Zahlreiche solistische und kammermusikalische Auftritte führten sie in die Musikzentren Europas, der USA , Südamerikas und Asiens. Sie nahm mehrere CDs als Solistin und Kammermusikerin auf, war Stimmführerin der Bratschen bei den Philharmonikern Hamburg und von 2006 -2013 erste Solobratschistin der Deutschen Oper am Rhein/Duisburger Philharmoniker. Zudem spielte sie als Solobratsche an der Deutschen Oper Berlin, im Konzerthausorchester Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig, im Orchester des Gran Teatre del Liceu in Barcelona sowie aushilfsweise bei verschiedenen anderen Orchestern.
Ihre große Leidenschaft gilt der Kammermusik- sie ist ist Mitglied der Tharice Virtuosi (Bern) und des Reuter Trios.

Sander Stuart (Viola)

Sander Stuart (*1992) erhielt mit 6 Jahren seinen ersten Geigen- und Klavierunterricht . Ab seinem 11. Lebensjahr absolvierte er ein sechsjähriges Früh-Studium Musik mit den Hauptfächern Violine/Viola am “Institut zur Frühförderung Hochbegabter ” der Musikhochschule Hannover. Ab Oktober 2011 studiert er Viola bei Prof. Hartmut Rohde an der Universität der Künste, Berlin.
Sander ist vielfacher erster Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ – oft mit Höchstpunktzahl - und gewann darüber hinaus viele Auszeichnungen und Preise (internationaler Wettbewerb „Verfemte Musik“, Schleswig-Holstein Festival, Deutsche Stiftung Musikleben, niedersächsische Sparkassenstiftung,, Sparda-Bank Hannover, Bundesfamilienministerium, Hindemith-Stiftung, niedersächsisches Staatsorchester, Syker Vorwerk u.v.a). Er gibt sowohl als Solist als auch als Kammermusikpartner regelmäßig Konzerte im In- und Ausland .
Sander ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, der Kronberg Academy, der Stiftung „Jugend musiziert Niedersachsen“, der Paul Hindemith Gesellschaft und seit 2013 Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e.V, sowie der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Er spielt eine Viola von Natale Novelli, Mailand 1938, verliehen durch die Deutsche Stiftung Musikleben.

Kai Frömbgen (Oboe)
Kai Frömbgen wurde 1977 in Koblenz geboren. Er erhielt seinen ersten Oboenunterricht am Konservatorium der Stadt Luxemburg bei Norbert Mattern. 1991, 1993 und 1995 wurde er 1. Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“. Nach dem Abitur begann er sein Studium bei Prof. Christian Wetzel an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn-Bartholdy" in Leipzig. Er wurde Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Villa Musica sowie des Richard-Wagner-Verbandes.
In den Jahren 1998 und 1999 spielte er im EUYO. 1999 trat er die Stelle des stellvertretenden Solooboisten der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz an und wechselte 2003 als Solooboist zu den Bamberger Symphonikern - Bayerische Staatsphilharmonie. Besonderen Stellenwert nimmt die Kammermusik ein. So spielte er u.a. mit Frank-Peter Zimmermann, Christian Zacharias, Mirijam Contzen, Christoph Eschenbach oder dem Bläserensemble Sabine Meyer. Als Solist spielte er bei Festivals Wie dem Rheingau Musikfestival oder dem Lucerne Festival. Von 2005, 2006 und 2007 war er Solooboist des Lucerne Festivalorchesters unter der Leitung von Claudio Abbado. Seit 2012 ist er Mitglied des Chamber Orchetra of Europe und arbeitet mit diesem Ensemble mit Dirigenten wie Bernhard Haitink und Nikolaus Harnoncourt zusammen. Zudem ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Gregory Ahss
Israeli violinist Gregory Ahss started to play the violin at the age of 5 at the Gnessin school of Music in his native Moscow. He continued his education at the Israeli Music Conservatory, Tel-Aviv Academy of Music and the New-England Conservatory of Music where his teachers were Lena Mazor, Irena Svetlova and Donald Weilerstein. During his studies he won the Strings and the Chamber Music Competition of the Academy as well as the Music Interpretation Prize in Israel and International Violin Competition in Porto, Portugal.
While still a student, Gregory founded the Tal Piano Trio which won numerous prizes and in 2002 the first prize at the prestigious "Premio Trio di Trieste" International Chamber Music Competition in Trieste, Italy.
As a soloist Gregory performed under Claudio Abbado, Daniel Blendulf and Jannick Nezet Seguin with the Swedish Radio Symphony Orchestra, Mahler Chamber Orchestra, Orchestra Mozart, Bologna and Camerata Salzburg.
His chamber music partners include Natalia Gutman, Sabine Meyer, Gautier Capucon, Valentin Erben and Daniel Hope, with whom he performed Bach and Vivaldi double concerti with Camerata Salzburg at the Menuhin Festival, Gstaad.
He also directs orchestras like Orchestra Mozart, Camerata Salzburg and Mahler Chamber Orchestra from the concertmaster chair.
As guest concertmaster Gregory appeared with the London Symphony orchestra, Simphonieorchester des Bayerischen rundfunks, Orchetre Symphonique de Montreal as well as Bamberger Symphoniker, Bayerisches Staatsorchester, WDR symphony, Orchestra dell`Accademia Nazionale di Santa Cecilia , Scottish Chamber Orchestra and Orchestra Mozart, Bologna.
Gregory`s festival appearances include Verbier, North Norway, Kreuth, Gstaad, Gotland and Israel festivals. He is a concertmaster of Camerata Salzburg and the Lucerne Festival Orchestra.

Mikayel Hakhnazaryan (Violoncello)
Mikayel Hakhnazaryan, geboren 1976 in Armenien, begann mit neun Jahren sein Cello-Studium und gewann mit 13 Jahren seinen ersten Wettbewerb. Er graduierte vom Armenischen Staatskonservatorium und führte sein Studium an der Musikakademie Tibor Varga in Sion bei Marcio Carneiro und an der Hochschule für Musik der Stadt Basel bei Ivan Monighetti fort.
Schon während seines Studiums in der Schweiz trat er regelmäßig als Solist und Kammermusiker auf. 1999 war er Solocellist des Schleswig-Holstein Festival Orchesters, im Sommer 2000 Mitglied im Australian Chamber Orchestra. Bis vor kurzem bekleidete er die Position des Solo-Cellisten im baskischen National Orchester, dem Luzerner Sinfonieorchester, der Camerata Bern und dem Württembergisches Kammerorchester Heilbronn.
Von 2001- 2004 spielte Mikayel Hakhnazaryan im Zürcher Streichtrio, mit welchem er auf viele Konzerttourneen ging und eine große Zahl Aufnahmen machte. Im Jahr 2004 wurde er Mitglied des Basler Streichquartetts, bis er sich 2008 dem Kuss Quartett anschloss. Er nahm an vielen Meisterkursen von Steven Iserliss teil, der ihm ein großes Vorbild ist und wurde ein regelmäßiger Teilnehmer der IMS Prussia Cove' s Open Chamber Music Seminars.
Mikayel Hakhnazaryan spielt ein C. G. Testore Cello aus dem Jahr 1690.

Rachel Roberts (Viola)

Rachel Roberts gehört zu den führenden Bratschistinnen Großbritanniens und gibt weltweit Konzerte als Solistin und Kammermusikerin. Sie konzertierte u. a. mit dem Philharmonia Orchestra, dem Kölner Kammerorchester und der Kammerphilharmonie Graubünden und arbeitete mit Dirigenten wie Christoph von Dohnányi, András Schiff, Richard Hickox and Martyn Brabbins zusammen.
Darüber hinaus gab sie Kammerkonzerte u.a. im Concertgebouw Amsterdam, dem Wiener Musikverein, der Alten Oper Frankfurt und der Londoner Wigmore Hall, Royal Festival Hall und Cadogan Hall. Regelmäßig gastiert sie bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Hamburger Ostertönen und der Schubertiade Schwarzenberg.
Zu den Höhepunkten 2014 gehörten ein Kammerkonzert in der Wigmore Hall mit Joshua Bell, Steven Isserlis und Dénes Várjon sowie live übertragene Konzerte mit dem London Conchord Ensemble (BBC Radio 3), und dem Tetzlaff Quartett (Deutchlandfunk). Zudem erscheint eine Duo-CD mit Lars Vogt, auf der Werke von Schubert, Britten und Schostakowitsch zu hören sind.
Für ihre Kammermusik-Einspielungen wurde Rachel Roberts u. a. mit einem Diapason d'Or und einem Supersonic Award ausgezeichnet. Mitgliederin des Dante Quartetts, in Maerz 2014 war deren Aufnahme von den Kodaly Streichquartetten von der BBC als 'Chamber Choice' ausgezeichnet.
Sie ist Professorin für Viola an der Guildhall School of Music and Drama in London. Daneben gab sie Meisterkurse beim Britten Pears Young Artists Programme, an der Dartington International Summer School, der Chetham's School of Music und am Birmingham Conservatoire.

Ulrich Eichenauer (Viola)

Ulrich Eichenauer lebt derzeit in den USA und ist Professor für Viola an der University of North Carolina School of the Arts. Er ist regelmäßig zu Gast bei zahlreichen Festivals in Europa und USA und gibt internationale Meisterkurse.
Nach seinem Studium war er zunächst Solobratscher der Dresdner Philharmonie und wurde dann Mitglied des renommierten Mendelssohn String Quartets in New York, mit dem er etliche Jahre lang in USA und Europa konzertierte und viele CDs einspielte.
In der Folge übersiedelte er in die Schweiz wo er für geraume Zeit als Viola Professor an den Hochschulen in Bern und Sion tätig war. Auf grund eines wachsenden Interesses an pädagogischen Fragen nahm er sodann eine mehrjährige Auszeit vom Konzertbetrieb, um an der in Südengland gelegenen Brockwood Park School, einem von Jiddu Krishnamurti gegründeten internationalen Internat, zu leben und zu unterrichten.
2017 zog er erneut in die USA und nahm von dort aus seine Konzerttätigkeit wieder auf.

Moritz Winker (Fagott)

17.9.1984 geboren in Tübingen
Familie: Vater: Heiner Winker, Arzt
Mutter: Ursula Winker, Ärztin
Geschwister: Stephanie (37), Professorin für Flöte (HfMDK Frankfurt), Felix (35), Hornist, Hanna (33), Event Manager
1992 Fagottunterricht an der Musikschule Tübingen
1995 Umzug nach Erfurt Fagottunterricht an der Musikschule Erfurt
1999- 2003 erste und zweite Bundespreise bei „Jugend musiziert“
2000 Mitglied und Orchestervorstand des „Bundes Jugend Orchesters“
2001 Vorstudent bei Prof. Albrecht Holder an der Hochschule für Musik Würzburg
2003 Stipendiat des „Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Thüringen“.
2004 Abitur an der freien Waldorfschule Weimar Student bei Prof. Albrecht Holder, HfM Würzburg
2005 Mitglied und Stimmführer der „jungen deutschen Philharmonie“ Mitglied des „pacific music festival“, Sapporo (Japan) Mitglied des “Zermatt Festival” (Schweiz), (2005 und 2006) Stipendiat der „Studienstiftung des deutschen Volkes“
2006 Mitglied des „Schleswig- Holstein Musik Festival“ (2006, 2007 und 2008)
2007 Akademist an der „Staatsoper unter den Linden Berlin“
2008 Aushilfstätigkeiten bei der Kammerakademie Potsdam, Konzerthausorchester Berlin, Jenaer Philharmonie.
2009 Aushilfstätigkeiten am Solofagott bei der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken (sr/swr) und dem Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin (rsb) Solofagott an der Bayerischen Staatsoper
2011 Lehrtätigkeit bei Meisterkurs in Vigo (Spanien)
2012 Auftritt als Solist unter Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester Abschluss des Studiums und Übertritt in die Meisterklasse bei Prof. Albrecht Holder (HfM Würzburg) Gast als Solo-Fagottist beim Budapest Festival Orchesters Lehrtätigkeit am Orchesterzentrum NRW
2013 Preisträger des Kulturpreises Bayern 2013 (Kategorie Kunsthochschule; wegen des herausragenden Diplom-Abschlusses 2012) Aushilfstätigkeit am Solofagott u.a. bei dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin und den Hamburger Philharmonikern
2014 Aushilfstätigkeit am Solofagott bei den Münchner Philharmonikern

Henri Sigfridsson (Klavier)
Henri Sigfridsson, 1974 geboren, hat sich in den letzten Jahren auf vielen wichtigen Konzertpodien Europas etabliert, u.a. in der Tonhalle Zürich, Musikverein Wien, im Konzerthaus Berlin, in den Philharmonien von Berlin, Köln, München, Budapest und St. Petersburg, im Gewandhaus Leipzig, im Prinzregenthentheater und im Herkulessaal München. Als Krönung seiner Wettbewerbserfolge ist die Beethoven Competition Bonn 2005 anzusehen, bei der er den ersten Preis, den Publikumpreis und den Kammermusikpreis gewann.
Henri Sigfridsson hat an vielen Wettbewerben erfolgreich teilgenommen. 1994 gewann er den 1.Preis beim internationalen "Franz-Liszt-Wettbewerb" in Weimar und 1995 den großen skandinavischen Wettbewerb "The Nordic Soloist Competition". 2000 gewann er bei dem Geza-Anda Wettbewerb in Zürich den zweiten Preis und den Publikumpreis. 2001 erhielt er den Forderpreis für junge Künstler des Landes Nordrhein-Westfalen.
Der Finne ist bereits seit Jahren Gast bei vielen internationalen Festivals wie den Salzburger Festspielen, Beethoven Festival Bonn, der Styriarte, Klavierfestival Ruhr, dem Lucerne Festival, Kissinger Sommer, dem Augsburger Mozart-Festival, dem Menuhin Festival Gstaad und dem Lockenhaus Festival.
Als Solist trat er bei Orchesterkonzerten mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, den St. Petersburger Philharmonikern, der Weimarer Staatskapelle, dem RSO Helsinki, RSO Wien, der Camerata Salsburg und dem Stuttgarter Kammerorchester unter Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Vladimir Ashkenazy, Lawrence Foster, Andris Nelsons, Jukka-Pekka Saraste, Sakari Oramo, Okko Kamu, Alexander Lazarev, Georg Alexander Albrecht, Volker Schmidt-Gertenbach und Dennis Russell Davies. Seit 2000 führen ihn regelmässig Einladungen nach Japan.
Auf dem Gebiet Kammermusik arbeitete Sigfridsson u.a. mit Gidon Kremer, Ivry Gitlis, Mischa Maisky, Leonidas Kavakos, Patricia Kopachinskaya, Sol Gabetta und Johannes Moser. Von Henri Sigfridsson erscheinen verschidene CD-Aufnahmen, u.a. F. X. Mozart Klavierkonzerte bei schweizerischem Label Novalis, Sibelius Klavierwerke, und Rachmaninov Klavierkonzerte Nr.2 & 3 bei Hänssler Classic.
Er fing sein Studium am Konservatorium in Turku, Finnland, an. Weitere Studien führten ihn in die Klasse von Prof. Erik T.Tawaststjerna an die Sibelius-Akademie Helsinki und nach Köln in die Meisterklasse von Prof. Pavel Gililov an der dortigen Musikhochschule. Von 1995 bis 1997 studierte er auch in der Klasse von Lazar Berman in Weimar.
2008-2009 übernahm Henri Sigfridsson eine Gastprofessur für Klaviermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Seit 2010 ist er Gastprofessor an der Musikhochschule Hans Eisler in Berlin und seit April 2011 Professor an der Folkwang Universität Essen.

Ulrich Biersack (Flöte)
Ulrich Biersack wurde 1969 in Passau geboren. Nach erstem Unterricht in seiner Heimatstadt wurde er Student in der Meisterklasse von Michael-Martin Kofler am Mozarteum in Salzburg.
Noch während seiner Studienzeit erfolgte 1993 seine Berufung als Solo-Flötist zum Philharmonischen Staatsorchester Brandenburg in Frankfurt/Oder.
1995 - mit nur 25 Jahren – wurde er dann während der „Celibidache-Ära“ Solo-Piccoloflötist bei den Münchner Philharmonikern.
Seit 2008 ist er Soloflötist der Bamberger Symphoniker.
Zahlreiche Engagements führten ihn zu renommierten Klangkörpern wie den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra unter Esa-Pekka Salonen, der Academy of St. Martin´s in the Fields, dem Deutschen Symphonieorchester Berlin, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Janssons, der Camerata Academica Salzburg und dem Mahler Chamber Orchestra unter Daniel Harding.
Daneben ist Ulrich Biersack auch Mitglied des von Claudio Abbado neu gegründeten Luzern Festival Orchesters, welches während des Luzern Festivals weltweit in Funk und Fernsehen ausgestrahlte Konzerte gibt.
Von 1999 bis 2007 unterrichtete er am Mozarteum in Salzburg. Neben seinen solistischen Auftritten widmet er sich auch intensiv der Kammermusik und gibt regelmäßig Meisterkurse im In- und Ausland.

István Várdai
István Várdai, geboren 1985 in Pécs, Ungarn, begann mit acht Jahren Cello zu spielen. Im Alter von zwölf Jahren wurde er an der Franz Liszt Musikakademie Budapest in die Klasse der „außergewöhnlich Begabten" bei Prof. László Mezö aufgenommen. 2005 wechselte er zu Reinhard Latzko an die Wiener Musikakademie. Darüber hinaus besuchte er Meisterkurse von Natalia Gutman, János Starker und Natalia Shakhovskaja. 2010 wurde ihm während der Cello Meisterkurse der Kronberg Academy für zwei Jahre das Boris Pergamenschikow Stipendium zugesprochen.
István Várdai ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Bereits drei Mal gewann er den Internationalen David Popper Musikwettbewerb Budapest (2000, 2003, 2004). 2006 erhielt er einen Spezialpreis beim Grand Prix Emanuel Feuermann in Berlin. Im gleichen Jahr gewann er den ersten Preis des Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerbs in Pörtschach, Österreich. Außerdem ist er Preisträger des Internationalen Tchaikovsky Wettbewerbs 2007 (Dritter Preis und Spezialpreis) sowie des Internationalen Musikwettbewerbs Genf 2008 (Erster Preis, Publikumspreis, Prix Pierre Fournier und Prix Coup de Coeur Breguet). István Várdais Debüt-CD, für die er Elgars Cellokonzert, Prokofievs Sonate und Janáčeks Pohádka mit dem Orchestre de Chambre de Genève unter der Leitung von Simon Gaudenz aufgenommen hat, erschien im Oktober 2009 (Nascor). 2010 nahm er außerdem das Cellokonzert C-Dur von Johann Baptist Vanhal mit der Camerata Schweiz unter der Leitung von Howard Griffith auf.
Seit seinem Orchesterdebüt 1998 in Den Haag trat István Várdai mit international renommierten Orchestern wie den St. Petersburger Symphonikern, dem Mariinsky Theater Orchester, der Österreichisch-Ungarischen Haydn-Philharmonie sowie dem Orchestre de Chambre Genève, den Helsinki Strings, dem Odense Symphony Orchestra, der Camerata Schweiz, dem Orchestre de la Suisse Romande und der Kremerata Baltica auf. Er arbeitete unter anderem mit Dirigenten wie Ádám Fischer, Howard Griffith, Zoltán Kocsis, Josep Pons, Nicolás Pasquet, Gábor Takács-Nagy, Marcus Bosch, Roman Kofman und Simon Gaudenz zusammen. Als Solist und Kammermusiker spielte er auf großen Festivals wie den Schwetzinger Festspielen, dem Festival de Bellerive, dem Menuhin Festival Gstaad, dem Festival de Radio France Montpellier, dem Budapest Spring Festival, der Cello Biennale Amsterdam, dem Central European Music Festival, dem Kobe International Cello Festival, dem Yuri Bashmet Winter Arts Festival und dem Cello Festival der Kronberg Academy.
István Várdai spielt ein Cello von J. Cuypers aus dem Jahre 1763 und ein modernes Instrument von Carsten Hoffman.
2010 wirkte István Várdai bei Chamber Music Connects the World als Kammermusikpartner von Gidon Kremer, Tatjana Grindenko, Yuri Bashmet und András Schiff mit und seit Oktober 2010 studiert er als Junger Solist an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson. Das Studium wird ermöglicht durch das Gerlinde Haber-Schaefer-Stipendium.

Michael Collins (Klarinette)

Michael Collins ist, ohne Frage, einer der vielseitigsten heute lebenden Klarinettisten. Seine blendende Virtuosität und sensible Musikalität machten ihn zu einen der Favoriten für Dirigenten, Komponisten und dem Publikum auf der ganzen Welt. Seit seinem ersten Erfolg als "BBC Young Musician of the Year" mit 16 Jahren, gewann er mehrere internationale Wettbewerbe, inclusive des Leeds-Wettbewerbs für Musiker und den der "Concert Artists Guild" in New York, was zu seinem Debüt in der Carnegie Hall führte, und er wurde auch als Vertreter Großbritannien’s beim UNESCO International Podium für junge Künstler ausgewählt. Michael spielte oft für Ihre Majestat Queen Elithabeth II, die Mutter der Königin, Queen Elizabeth, und im Auftrag des Kronprinzen Charles, The Prince of Wales. Nach diesem kometenhaften, ruhmreichen Aufstieg, wurde Michael ein Mitglied des Nash Ensemble’s und der London Sinfonietta mit 18 Jahren, und später gründete er das London Winds Ensemble. Für viele Jahre war Michael die erste Klarinette des Philharmonia Orchesters. Die Mitgliedschaft dieser zwei Ensembles bedeutete, dass er an vielen Musik CD Aufnahmen beteiligt war und unzählige Auftritte mit ihnen hatte.
Während dieser Zeit knüpfte Michael auch enge musikalische Beziehungen zu Musikern wie Martha Argerich, Mikhail Pletnev, Steven Isserlis, dem Takács Quartet, Joshua Bell, um nur einige zu nennen. Michael hat mit vielen großen Sinfonieorchestern der Welt musiziert, darunter, London Philharmonic Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Vienna Symphony Orchestra, Philadelphia Orchestra, San Francisco Symphony Orchestra, dem Leipzig Gewandhaus-Orchester, und dem Deutschen Symphonie Orchester. Er hat mit vielen Dirgenten zusammen gearbeitet, unter anderem mit Carlo Maria Giulini, Giuseppe Sinopoli, Esa-Pekka Salonen, Charles Dutoit, Neeme Järvi, Sir Simon Rattle, und Leonard Slatkin. Besonders enge Beziehungen hat er mit vielen der weltweit führenden Kammerorchester, insbesonders der Academy of St. Martin in the Fields, mit diesem Orchester hat er unfangreiche Tourneen gemacht, dem Scottish Chamber Orchestra, City of London Sinfonia, Camerata Salzburg und dem Swedischen Kammer Orchester. Seine Rolle als Solist hat sich weiterentwickelt. Oft is Michael auch Direktor und Dirigent, ein zentraler Teil seines musikalischen Lebens.
Neben der Spezialisierung im klassischen Repertoire, ist Michael ein begeisterter Verftreter zeitgenössischer Musik, zahlreiche Werke sind ihm gewidmet, zuletzt auch Konzerte von Mark-Anthony Turnage (Riffs und Refrains) im Auftrag des Hallé Orchestra, und er hatte Niederländische, Belgische und Scandanavische Auftritte mit dem Residentie Orkest, der Königlichen Philharmonie Flandern und Helsinki Philharmonic. John Adams (Gnarly Buttons), Elena Kats-Chernin (Zier-Air) wurden von ihm vor kurzem aufgeführt, auch die ersten Auftritte in den USA, Skandinavien und dem Vereinigten Königreich, und viele britischen und europäische Werks-Premieren wie Konzerte von John Corigliano und Brett Dean. Michael ist ein regulärer Gast weltweit führender Festivals, und spielt regelmäßig in den Festivals von Cheltenham, Bad Mozart, Aldeburgh, Salzburg, Verbier, San Diego, vor allem Mozart, und wird in diesem Sommer in New York's Mostly Mozart Festival mit John Adams’ Gnarly Buttons aufführen. Seit Michael’s erstem BBC Proms Auftritt, war er dort öfter Gast als andere Wind Solisten, unter anderem bei der "Last Night of the Proms". In seiner Eigenschaft als Kammermusiker, hat Michael eine langjährige Beziehung zur Wigmore Hall mit vielen Auftritten entwickelt.
Für seine Aufnahme von Elliott Carter’s Konzert mit der London Sinfonietta unter Oliver Knussen auf Deutsche Grammophon gewann Michael einen Gramophon Magazin Preis.
Weitere Aufnahmen Michael’s sind das Mozart Klarinetten Konzert und Beethoven's Konzert für Violine und Orchester (Pletnev Tranzkript) mit dem Russischen National Orchestra unter Mikhail Pletnev für die Deutsche Grammophon Gesellschaft, welches internationale Anerkennung gewann, die Werke für Klarinette und Orchester von Louis Spohr mit dem Swedischen Kammer Orchester unter der Leitung von Robin O'Neill für Hyperion, das Brahms' Trio mit Steven Isserlis und Stephen Hough für BMG, Messiaen's Quatour pour la fin du Temps mit Joshua Bell, Steven Isserlis und Ollie Mustonen für Decca. Aufnahmen mit seiner eigenen Gruppe London Winds sind die kompletten Werke von Richard Strauss für Hyperion, Mozart's Gran Partita für Onyx und eine Grammy-Nominierung der CD von Ligeti's Wind Kammermusik für Sony. Dazu kommen bald Aufnahmen von Konzerten von Turnage und Britten (vollendet von Colin Matthews), und Aufnahmen der Werke für Klarinette und Orchester von Weber. Vor kurzem hatte Michael die Ehre, am Eröffnungskonzert der Melbourne Recital Hall teilzunehmen. Im September 2007 gab er Mozart’s Klarinettenkonzert mit dem Russischen National Orchester und Pletnev in einem besonderen Konzert zum Gedenken an die Opfer der Belagerung der Schule in Beslan, dem Ort der Gräueltat. Im Mai 2007 gewann er den Preis "Royal Philharmonic Society's Instrumentalist des Jahres”, einige den vorigen Empfänger dieser Auszeichnung waren Itzhak Perlman, Mitsuko Uchida, Murray Perahia und András Schiff.

Stefan Heucke (Komponist)

Stefan Heucke (*1959) erhielt seine musikalische Ausbildung von 1978 bis 1986 an den Musikhochschulen Stuttgart und Dortmund bei den Professoren Renate Werner und Arnulf von Arnim, Klavier, und Gerhart Schäfer, Komposition. Erste öffentliche Aufmerksamkeit erregte Heucke 1985 mit der Uraufführung seiner Vier Orchesterstücke op. 5 durch das Saarländische Staatsorchester unter der Leitung von Matthias Kuntzsch. Daraufhin folgten zahlreiche Aufführungen und Rundfunkproduktionen mit namhaften Solisten und Orchestern im In- und Ausland. Von 1989 bis 2002 hatte Heucke einen Lehrauftrag für Tonsatz an der Staatlichen Hochschule für Musik in Dortmund inne. 1990 erhielt er den Förderpreis der Stadt Dortmund für junge Künstler, 2002 gewann er den 1. Preis beim Kompositionswettbewerb der Ruhr- Orchester „Windrose“. Zahlreiche Aufträge von Orchestern, Ensembles, Stiftungen und Privatpersonen sowie zwei Stipendien der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung (von 1996-1998 sowie 2005) ermöglichen Heucke eine Existenz als freischaffender Komponist. Im Jahr 2007 wurde er vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit dem alle sechs Jahre verliehenen Hans-Werner-Henze-Preis ausgezeichnet.
Seit 1996 erscheinen die Werke Stefan Heuckes bei Schott Music. Zahlreiche Rundfunkmitschnitte und CD-Produktionen dokumentieren sein vielfältiges Schaffen auf Tonträgern. 2005/06 war Stefan Heucke Composer-in-Residence an der Universität Witten/Herdecke. Im September 2006 wurde sein zweites, weltweit beachtetes Musiktheaterwerk „Das Frauenorchester von Auschwitz“ im Theater Krefeld/ Mönchengladbach uraufgeführt.
Im Kulturhauptstadtjahr 2010 war Stefan Heucke in der Konzertreihe „Zeit::Reise“ des Pianisten Rainer Maria Klaas nach Henze und Mozart auf Platz 3 der meist präsentierten Komponisten. Im März 2010 leitete Stefan Heucke eine Masterclass für Komposition an der University of Valdosta, Georgia, und reiste zur Welturaufführung seiner „Sonate für Oboe und Klavier“ nach San Francisco. In der Saison 2010/2011 war er der erste Composer-in- Residence bei den Niederrheinischen Sinfonikern in Krefeld. Am 12. November 2010 erlebte er gemeinsam mit Dr. Norbert Lammert die Uraufführung seines Opus 57, dem Chorwerk „Pater noster – Unser Vater“ nach einer Textvorlage des Bundestagspräsidenten.
Im Oktober 2011 kam das abendfüllende Oratorium „Nikolaus Groß“, ein Auftragswerk des Ruhrbistums Essen, in der Mercator-Halle Duisburg zur Uraufführung. 2013 erhielt Stefan Heucke den Kompositionsauftrag des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin für eine abendfüllende Deutsche Messe für Soli, Chor und Orchester in der Neuübersetzung von Dr. Norbert Lammert zum Luther-Jahr 2017. Am 8. Juni 2014 feiert Heuckes Zwei- Personen-Oper „Iokaste“ mit Mezzosopranistin Birgit Remmert und der Schauspielerin Veronika Maruhn bei den Ruhrfestspielen im Theater Marl Premiere.
Stefan Heucke lebt seit 1996 in Bochum und an der italienischen Riviera.

Blythe Teh Engstroem (Viola)

Die amerikanische Geigerin und Bratschistin Blythe Teh Engstroem absolvierte den Großteil ihres Studiums an der Indiana University Bloomington wo sie mit Nelli Shkolnikova, Mimi Zweig und Josef Gingold Violine und mit Atar Arad Viola studierte. Später arbeitete sie mit Andres Cardenes in Pittsburgh
Blythe Teh Engstroem ist als Kammermusikerin sehr aktiv. Dabei spielte sie mit vielen prominenten Kollegen wie Renaud Capuçon, Julian Rachlin, Daniel Hope, Kim Kashkashian, Gautier Capuçon und Gary Hoffman.
Sie ist auf den meisten großen internationalen Festivals aufgetreten. Unter anderem beim Verbier Festival, wo sie eine der Konzertmeisterin des Verbier Festival Orchestra’s wurde und in den letzten Jahren mit James Levine, Valery Gergiev, Charles Dutoit, Zubin Mehta, und Yuri Temirkanov zusammen arbeitete.
Sie ist ausserdem Gründungsmitglied des Verbier Festival Camber Orchestra welches seine Debüt-CD mit Maxim Vengerov bei EMI aufgenommen hat.

Benjamin Rivinius (Viola)
Benjamin Rivinius, 1976 im Saarland geboren, ist ein vielseitiger Musiker und fest im Musikleben verankert. Von 1997 bis 2003 studierte er bei Prof. Hariolf Schlichtig in München, wo er sein Konzertdiplom mit Auszeichnung absolvierte und sein Studium nach der Meisterklasse abschloss. Zu dieser Zeit war Benjamin Rivinius Mitglied des „Gustav-Mahler-Jugendorchesters“ und Solobratscher des „European Union Youth Orchestra“. 2001 war er Preisträger beim Internationalen Musikwettbewerb in Markneukirchen. Im gleichen Jahr wurde er mit dem Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs ausgezeichnet und in die Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen.
Mit seinen Brüdern Paul, Gustav und Siegfried bildet er das „Rivinius Klavierquartett“, welches seit vielen Jahren erfolgreich konzertiert. Ferner ist er ständiger Gast bei internationalen Kammermusikfestivals, so z.B. beim Rheingau Musik Festival, in Moritzburg, Plön oder auch beim Megaron Festival Athen, wo er u. a. mit Leonidas Kavakos musizierte. Seit 2002 unterrichtet Benjamin Rivinius zunächst an der Musikhochschule „Hanns-Eisler“ in Berlin und seit kurzem an der Hochschule für Musik Saar. Auch an der „Villa Musica“ ist er seit einigen Jahren Dozent, wo er mit jungen talentierten Nachwuchskünstlern zusammenarbeitet und mit dem „Ensemble Villa Musica“ kammermusikalisch aktiv ist.
In den Jahren 2000/01 war Benjamin Rivinius Solobratscher der Camerata Salzburg unter Sir Roger Norrington, von 2001 bis 2005 1. Solobratscher des Konzerthausorchesters Berlin (ehemals „Berliner Sinfonie-Orchester“) und im Februar 2005 wurde er 1. Solobratscher des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken. Nach der Fusion des Orchesters mit dem SWR-Rundfunkorchester Kaiserslautern zu Beginn der Saison 2007/08 wurde er in gleicher Funktion Mitglied der Deutschen Radio Philharmonie.
Benjamin Rivinius spielt eine Viola von Wolfgang Scharff und Bögen von Sebastian Dirr.

Dmitry Babanov (Horn)
Dmitri Babanov wurde in St.Petersburg geboren und erhielt im Alter von elf Jahren ersten Hornunterricht. Er studierte zunächst am Konservatorium Rimskij-Korsakov St.Petersburg bei Vitali Bujanovskij. 1994 wechselte er an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main bei Marie-Luise Neunecker. Außerdem erhielt er Unterricht bei Erich Penzel und besuchte den Meisterkurs von Frøydis Ree-Wekre in Oslo.
Dmitri Babanov spielte bereits früh in verschiedenen Orchestern, unter anderem war er Aushilfe in der Staatskapelle St. Petersburg. Nach einer Aushilfsstelle 1998 als 3./1. Hornist im Orchester der Städtischen Bühnen Münster folgte 1999 ein Engagement als Solohornist im Philharmonischen Staatsorchester Halle. Seit 2003 spielt Dmitri Babanov auf gleicher Position im Konzerthausorchester Berlin. Seitdem folgten Aushilfen in verschiedenen deutschen Orchestern. Auch kammermusikalisch ist der Hornist aktiv und wirkte in Kammerkonzerten bei verschiedenen Orchestern mit.
Mit seinem Quintett Chantily gehörte er im Jahr 2006 zu den Preisträgern des ARD-Wettbewerb. Mit seinem Quintett gastiert er ständig im In- und Ausland.
Solistisch ist Dmitri Babanov ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe Seit 2004 hat er einen Lehrauftrag an der der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.